Die Grünen zeigten sich an ihrem Wahlkampfstand in Bad Ems unbeeindruckt von den Bedrohungen, die gegen ihre Kandidatin Kim Theisen (2. von rechts) ausgesprochen wurden. Ihre Solidarität erklärten auch Christ- und Sozialdemokraten wie die Ortsvereinsvorsitzende Pauline Sauerwein (4. von links). Andreas Galonska
Wenn im Wahlkampf deutliche Worte fallen, dann nimmt das jeder Bewerber hin. Anders sieht es bei einer Kandidatin der Grünen aus, gegen die drastische Gewalt im Internet angekündigt wurde, was Polizeischutz am Wahlkampfstand erforderte.
Zahlreiche Parteien werben zurzeit mit den klassischen Ständen für ihre Programme und Personen für die anstehende Bundestagswahl. In Bad Ems mussten zur Sicherheit Polizeibeamte bei den Grünen hinzukommen, da die Direktkandidatin Kim Theisen kurz zuvor Gewaltdrohungen über das Internet erhalten hatte.