Kamp-Bornhofen. Am Anfang war es nur ein kleiner Pflasterstein, der im Hof des Anwesens Klosterstube plötzlich fehlte. „Können das die Kinder beim Spielen gewesen sein?“, fragte sich Anwohner Franz Josef Weber. Nein. Denn kurze Zeit später brach der ganze Hof ein, sackte nach unten weg und ein tiefes Loch entstand. Auch einige Meter weiter bergauf sackte die Kreisstraße 103 im Ortsteil Bornhofen ein. Ursache war ein Starkregen, den die Verrohrung des Bornhofener Bachs nicht mehr fassen konnte. Das war vor vier Jahren. Jetzt sind alle Schäden behoben. Und das war nicht ganz einfach. In zweierlei Hinsicht.
Aktualisiert am 26. Mai 2020 13:26 Uhr
Ortsbürgermeister Frank Kalkofen war oft angesprochen worden, wie er jetzt beim Abschlusstreffen aller Beteiligten erklärte. Warum wird das nicht endlich repariert?, klagten die Anwohner und Gastronomiebetriebe im Ortsteil Bornhofen. Unklar war lange, wer den Schaden, dessen Behebung zweifellos sehr hohe Kosten verursachen würde, bezahlt: die Gemeinde, die Verbandsgemeinde, der Kreis?