Richie Blackmore bewies auf der Loreley-Freilichtbühne, dass er auch mit 71 Jahren noch rocken kann.
Thomas Frey
Loreley. Die Welt hätte an diesem Abend rund um die Loreley untergehen können, und dennoch wäre es für die aus halb Europa und sogar aus Übersee angereisten Fans das Konzerterlebnis des Jahres gewesen: Richie Blackmore, den nicht wenige seit seinen Zeiten bei Deep Purple als "Gitarrengott" verehren, feierte im Halbrund des Amphitheaters mit seiner Band Rainbow nach gut 20 Jahren Abstinenz ein beeindruckendes Revival und lieferte nur die Hits, das Beste aus zwei Dekaden Hardrock, beim Publikum ab.
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Von Michael Stoll
„Monsters of Rock“ war der Abend überschrieben. Nach tagelangen Regenfällen hätte es auch „Monsters of Rain“ heißen können. Widrige Umstände für ein Festival im Freien: knöcheltiefer Schlamm vor dem Eingang, aufgeweichte Wiesen, glitschiger Matsch auf dem abschüssigen Gelände – nicht ungefährlich für die Besucher.
