Interview: Gabi Laschet-Einig über Gleichstellung, sexuelle Identität und Angebote im Kreis: Queeres Leben im Rhein-Lahn-Kreis: Der weite Weg zur Akzeptanz
Interview: Gabi Laschet-Einig über Gleichstellung, sexuelle Identität und Angebote im Kreis
Queeres Leben im Rhein-Lahn-Kreis: Der weite Weg zur Akzeptanz
Sie setzen am 17. Mai mit dem Hissen der Regenbogenfahne am Kulturhaus Kreml in Zollhaus ein Zeichen für Toleranz (von links): Manja Gretzschel (Haus der Familie Katzenelnbogen), Silke Löhr (Kulturhaus), Björn Völker (Kulturhaus) und Lara Leiß (Jugendpflege Aar-Einrich). Auch die Kommunen im Rhein-Lahn-Kreis, Firmen und Schulen können sich an der Aktion beteiligen. Foto: Uli Pohl, Harald Einig Uli Pohl
Rhein-Lahn. Am 17. Mai ist der Idahobit, der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Es ist der Tag, an dem 1990 die Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde. Seitdem gilt Homosexualität offiziell nicht mehr als Krankheit. Doch wie steht es um die Akzeptanz der Menschen mit einer „anderen“ sexuellen Orientierung, insbesondere im Rhein-Lahn-Kreis? Unsere Zeitung fragte nach und sprach mit Gabi Laschet-Einig aus Lahnstein, der Regionalkoordinatorin nördliches Rheinland-Pfalz von QueerNet Rheinland-Pfalz, dem Netzwerk von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transidenten und Intersexuellen.
Zum queeren Leben im Kreis: Viel hat sich getan in den vergangenen Jahren, ein Coming-out ist aufgrund der gesellschaftlichen Wahrnehmung leichter geworden. Wie sind Ihre Erfahrungen aus dem Rhein-Lahn-Kreis?
Es entsteht zwar der Eindruck, dass ein Coming-out in den vergangenen Jahren leichter geworden ist, doch die Akzeptanz ist meines Erachtens nicht gleichermaßen gestiegen.