Werkausschuss hinterfragt Angebot für Tiefbauarbeiten - Günstigste Firma muss Personal und Fuhrpark aufstocken
Niedriger Preis macht Mitglieder stutzig: Werkausschuss hinterfragt Angebot für Tiefbauarbeiten
Wenn kurzfristig Arbeiten an Leitungen und Kanälen erledigt werden müssen, kommt im Auftrag der Werke ein Bauunternehmen im Rahmen eines Zeitvertrags zum Einsatz.
Carlo Rosenkranz

Wenn unter der Straße plötzlich ein Wasserrohr platzt, muss schnell gehandelt werden. Für solche Notfälle und andere Tiefbauarbeiten gewissen Umfangs schließen die Werke Zeitverträge mit Baufirmen ab. Nach der Fusion der Verbandsgemeinden Bad Ems und Nassau soll jetzt erstmalig ein Unternehmen für das gesamte Gebiet der neuen VG beauftragt werden. An der Ausschreibung beteiligten sich lediglich jene beiden Firmen, die bisher in den Alt-VGs tätig sind. Nur eine noch kommt also künftig zum Zug. Ihr Angebot liegt um mehr als 40 Prozent unter dem des Mitbewerbers. Das machte im Rahmen der Ausschreibung einen Gegenwert von rund einer Million Euro pro Jahr aus. Im Werkausschuss löste dies eine intensive Debatte aus.

Lesezeit 3 Minuten
Es waren Bemerkungen der Werkleitung wie diese, die mehrere Mitglieder des Werkausschusses zu kritischen Nachfragen veranlassten: In der Alt-VG Bad Ems, wo der günstigste Anbieter bereits mit den Tiefbauarbeiten betraut ist, hätten im vergangenen Jahr „punktuell Fremdfirmen einspringen“ müssen, „um die anstehenden Arbeiten bewältigen zu können“.

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