VG-Rat Diez beschließt Investitionen in den Brandschutz
Neues Löschfahrzeug vorgesehen: VG Diez investiert in Brandschutz
In der Verbandsgemeinde Diez soll die Feuerwehr ein neues Fahrzeug erhalten. (Symbolfoto)
Kevin Rühle. Kevin Ruehle

In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Verbandsgemeinderat Diez die Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges mit Wassertank (TSF-W) mit Kosten in Höhe von rund 124.000 Euro. Für das Jahr 2024 ist im aktuellen Fahrzeugkonzept der Feuerwehr die Beschaffung eines Kleinlöschfahrzeuges (KLF) für die Einheit Horhausen vorgesehen.

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Da die heutigen Fahrzeuge größere Abmessungen haben, würde das Neufahrzeug jedoch nicht in die Fahrzeughalle in Horhausen passen. Bevor über einen Neubau oder eine Erweiterung des Gerätehauses entschieden wird, soll zunächst ein Bedarfsplan erstellt werden. Das bisherige Fahrzeug kann so lange noch weitergenutzt werden.

Anschaffung für 2025 vorverlegt

Die Wehrleitung schlug daher vor, die Anschaffung des für 2025 vorgesehenen Einsatzfahrzeuges für die Einheit Birlenbach-Fachingen auf dieses Jahr vorzuziehen. Hier kann das Fahrzeug problemlos untergebracht werden. Auch für Birlenbach-Fachingen ist im Konzept ein KLF vorgesehen. Aufgrund des höheren einsatztaktischen Nutzens soll hier aber ein TSF-W angeschafft werden.

Die TSF-W werden vom Land mit 41.000 Euro gefördert, KLF mit 31.500 Euro. Eine entsprechende Finanzierungszusage ist durch die ADD erfolgt. Daher soll für die Einheit Birlenbach-Fachingen ein TSF-W beschafft werden. Markterkundungen führten zu einem Fahrzeugpreis in Höhe von 140.000 Euro. Entsprechende Mittel sind im Haushalt der Verbandsgemeinde Diez veranschlagt.

Nach Ausschreibung bewarben sich drei Unternehmen um den Auftrag. Eine Firma aus Ulm bot ein Vorführfahrzeug an, das günstiger als die Fahrzeuge der anderen Anbieter war. „Das Vorführfahrzeug erfüllt nicht alle Anforderungen des Leistungsverzeichnisses. Daher ist noch ein weiterer Betrag in Höhe von circa 4.000 Euro aufzuwenden, damit es unseren Anforderungen entspricht. Auch nach Berücksichtigung dieser Summe ist die Firma Magirus weiterhin günstigster Anbieter, da es sich um ein Vorführfahrzeug handelt“, hieß es in der Beschlussvorlage.

Maren Busch: “Wir hätten die Chance, kurzfristig eines zu bekommen."

„Solche Fahrzeuge sind schwer zu beschaffen, aber wir hätten so die Chance, kurzfristig eines zu bekommen“, erläuterte VG-Bürgermeisterin Maren Busch dem Rat. Nach einstimmigem Beschluss des wird dem Ulmer Unternehmen nun der Auftrag erteilt.

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