Schaefer Kalk baut Anlage auf alter Halde zwischen Hahnstätten und Lohrheim
Neue Anlage in Hahnstätten: Fotovoltaik auf Halde von Schaefer Kalk erzeugt ab 2024 grünen Strom
Die Module sind installiert. Die Halde zwischen Merschel- und Laybruch liegt in den Gemarkungen Hahnstätten und Lohrheim. Für die Fotovoltaikanlagen und weitere Projekte zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes wurde die Schaefer Kalk Energy GmbH gegründet. Foto: Steffen Loos/Schaefer Kalk
privat

Hahnstätten/Lohrheim. Die Bauarbeiten für eine Fotovoltaikanlage auf der alten Halde am Laybruch zwischen Hahnstätten und Lohrheim schreiten zügig voran. Die Planungen für den Bau der Anlage begannen im Januar 2022. Nachdem alle Verfahrensschritte im Vorfeld abgeschlossen waren, begannen im Sommer dieses Jahres die Bauarbeiten. Inzwischen ist der Bau weit vorangeschritten.

Die Schaefer Kalk Energie GmbH wird ab Januar 2024 auf einer Fläche von 9 Hektar eine Jahresleistung von circa 10 Gigawattstunden (GWh) grünen Strom produzieren. 90 Prozent dieses Stroms werden für den Betrieb des Werks in Hahnstätten verwendet. Den Rest speist das Unternehmen ins öffentliche Stromnetz ein. Das teilt das Unternehmen auf Anfrage unserer Zeitung mit. So kann Schaefer Kalk künftig rund 25 Prozent seines Strombedarfs des Werks in Hahnstätten mit grünem Strom decken.

Die Fotovoltaikanlage besteht aus circa 21.000 Modulen, die bereits installiert sind. Es werden insgesamt 64 Wechselrichter, 126 Kilometer Solarkabel und 5 Kilometer Drehstromkabel verbaut. Außerdem wurden auf dem Gelände vier Transformatoren platziert und angeschlossen. Auch auf den Überdachungen der Mitarbeiterparkplätze hat das Unternehmen Solarmodule installiert. Diese gehen mit der Freiflächenanlage auf der Halde zu Beginn des kommenden Jahres zeitgleich in Betrieb.

Nur aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit von Mitarbeitern von Schaefer Kalk, Zulieferbetrieben und Dienstleistern ist es gelungen, das Projekt in sehr kurzer Bauzeit umzusetzen. Hierfür dankt das Unternehmen ausdrücklich auch den umliegenden Ortsgemeinden, die das Projekt von Beginn an konstruktiv begleitet haben.

„Das ist ein echt spannendes Projekt mit vielen Herausforderungen. Es macht unglaubliche Freude hieran mitzuarbeiten und schlussendlich mit der eigenen Arbeit dazu beizutragen, die Energieversorgung des Unternehmens zukunftsfähig zu machen“, erläutert Gernot Hofmann, der als Leiter der Elektroplanung das Projekt betreut. „Wir gehen mit der Fotovoltaikanlage einen weiteren Schritt in Richtung unseres Ziels, bis 2045 klimaneutral zu sein“, ergänzt . Kai Schaefer. red/up

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