Grund für die Netzstörung ist, dass bei Bauarbeiten in Ergeshausen eine Hauptleitung mit vielen Adern beschädigt worden ist, teilt Unternehmenssprecher Thomas Schommer auf Nachfrage mit. Bereits am Montagabend konnte die Schadstelle lokalisiert werden. Um 22.30 Uhr wurden die Arbeiten jedoch abgebrochen. „Zwischen zwei Technikstandorten muss ein neues Kabel von etwa 4,5 Kilometer Länge eingeblasen und gespleist werden“, erläutert Schommer die nun anstehenden Arbeiten.
War das Unternehmen am Dienstagmorgen noch optimistisch, die Netzstörung im Laufe des Tages zu beheben, stellte sich am Dienstag gegen 13 Uhr heraus, dass das neue Kabel nicht eingeblasen werden kann. „Das lässt vermuten, dass eine weitere Schadstelle vorliegen muss. Diese muss jedoch erst noch lokalisiert werden“, so Schommer.
Die Mitarbeiter arbeiten unter Hochdruck an einer Lösung, jedoch sei unter den gegebenen neuen Umständen derzeit nicht absehbar, wann die Kunden wieder online sind. Kunden, die eine Mobilfunknummer im Kundencenter hinterlegt haben, erhalten durch das Unternehmen eine Schadensmeldung und werden durch Updates auf dem Laufenden gehalten. Das Unternehmen arbeite unter Hochdruck an einer Lösung. Erst ab dem dritten Tag seien laut Telekommunikationsgesetz Entschädigungen möglich.