Heute weihnachtliches Konzert mit Trompete und Orgel in Gackenbach
Musiker sorgen für „süße Freude“ zum Jahresende: Konzert mit Trompete und Orgel in Gackenbach
Falk Zimmermanns Instrument ist die Trompete. Foto: privat

Gackenbach. „In dulci jubilo – in süßer Freude“, so lautet ein Programmpunkt beim diesjährigen Jahresausklang der Gackenbacher Orgelkonzerte und so könnte man insgesamt das Motto des Konzerts beschreiben. Am  Mittwochabend, 28. Dezember, 19 Uhr, werden in der Kirche St. Bartholomäus wieder festliche Klänge von Trompete und Orgel zu hören sein, diesmal mit dem Solo- und Orchestertrompeter Falk Zimmermann und dem in Gackenbach wohlbekannten Organisten Stephan Rahn.

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Falk Zimmermann, 1965 in Wermelskirchen geboren, wurde im evangelischen Posaunenchor musikalisch groß, war bei „Jugend musiziert“ erfolgreich und durfte bereits mit 14 Jahren im Deutsch-Französischen Jugendorchester mitwirken. Er studierte an der Folkwanghochschule in Essen bei Prof. Wolfgang Pohle und ist seit 1988 im Orchester des Nationaltheaters Mannheim engagiert. Daneben widmet sich Falk Zimmermann solistischen Aufgaben, vor allem in der Besetzung Trompete und Orgel, aber auch als Solotrompeter mit dem Schwetzinger Kammerorchester, der Sinfonietta Mannheim und dem Kurpfälzischen Kammerorchester.

Stephan Rahn ist seit 2021 Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg und Kirchenmusiker in St. Johann/Freiburg. Der Organist und Pianist ist als langjähriges Mitglied des Speyerer Domchors mit Kirchenmusik groß geworden. Nach seinem Studium in Berlin und Karlsruhe konzertierte er als Solist, Kammermusikpartner und Liedbegleiter in Europa, Nord- und Südamerika, Afrika sowie in Asien und unternahm im Auftrag des Goethe-Instituts regelmäßig weltweite Konzertreisen. Stephan Rahn ist der Kirchenmusik treu geblieben und absolvierte unlängst an der Universität Mainz ein Masterstudium Kirchenmusik, das er mit Auszeichnung abschloss. Mit dem Trompeter Stephan Stadtfeld, der wegen seines Engagements beim Konzerthausorchester Berlin diesmal nicht nach Gackenbach kommen kann, bildet er seit vielen Jahren ein festes Duo.

Zu Beginn und zum Abschluss des heutigen Konzerts wird festliche Barockmusik für Trompete und Orgel von Georg Friedrich Händel und Godfrey Keller zu hören sein. Im Zentrum stehen aber weihnachtliche Klänge, etwa „Es ist ein Ros entsprungen“ von Johannes Brahms, „Wachet auf ruft uns die Stimme“ von Felix Mendelssohn oder eben „In dulci jubilo“ in einer Bearbeitung von Jean Langlais.

Bei Orgelsolowerken, unter anderem „Andantino“ von César Franck, wird sich die Klangpracht der Gackenbacher Doppelorgel entfalten, auch unter Einbeziehung der einzigartigen Tuba, einem Register aus 61 Orgelpfeifen, das mit Hochdruckwind zum Klingen gebracht wird. Mit ihrer Zugabe, welche die Musiker ausnahmsweise vorab bekannt geben, beziehen sie das Publikum in die musikalische Gestaltung ein: „Stille Nacht, heilige Nacht“ zum Mitsingen.

Der Eintritt kostet 15 Euro. Infos und Karten unter Telefon 02602/5098 und im Internet unter www.orgel-gackenbach.de

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