Serie Fast drei Viertel des Trinkwasserbedarfs kann das Blaue Ländchen über eigene Ressourcen decken - Aufbereitet wird es in 15 Anlagen
Mehr als 30 Brunnen und Quellen: VG Nastätten fördert das meiste Trinkwasser selbst
Wassermeister Mario Kratz in der Aufbereitungsanlage Heide in Nastätten: In großen Tanks werden Eisen und Mangan aus dem Wasser gefiltert – dabei kommt Kalziumkarbonat aus Jurakalkstein zum Einsatz. Fotos: Cordula Sailer
Cordula Sailer

Nastätten. Im vergangenen Jahr sind rund 750.000 Kubikmeter Trinkwasser in der Verbandsgemeinde (VG) Nastätten verbraucht worden. Das meiste davon, fast drei Viertel, kam aus 4 eigenen Quellen und 29 Brunnen in der VG. Doch wie kommt das Grundwasser an die Oberfläche? Und wie muss es aufbereitet werden, damit es als Trinkwasser genutzt werden kann? Darüber soll dieser Teil unserer Serie „Wasser im Blauen Ländchen“ Auskunft geben.

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„Das Wasser ist ein Allgemeingut“, erklärt VG-Werke-Leiter Ralf Solinski. „Um es zu nutzen, bedarf es einer Entnahmegenehmigung.“ Diese müssen die VG-Werke bei der zuständigen Wasserbehörde, der SGD Nord, beantragen. In der Genehmigung sind Auflagen enthalten, wie der jeweilige Brunnen zu betreiben ist.

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