In Sondersitzung soll es um Rettung gehen
Loreleybühne nun im St. Goarshausener Stadtrat: Sondersitzung soll Rettung bringen
Wie geht es mit der Loreleyfreilichtbühne weiter? Das ist die spannende Frage.
picture alliance/dpa | Thomas Fr

Eine neue Runde in der Diskussion um die Zukunft der Loreley-Freilichtbühne: „Die Stadt ist sich ihrer Verantwortung um den Erhalt der Bühne durchaus bewusst“, äußert Stadtbürgermeister Nico Busch und verweist auf die am kommenden Montag stattfindende Sondersitzung des Stadtrates, in der es einzig um die Bühne geht.

Wie geht es mit der Loreleyfreilichtbühne weiter? Das ist die spannende Frage.
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Nachdem der Verbandsgemeinderat Loreley den Vorschlag der Stadt, in den vom Gericht skizzierten Vergleich mit der derzeitigen Pächterin, der Loreley Venue Management GmbH, einzusteigen, aufgrund zu vieler finanzieller Unwägbarkeiten abgelehnt hatte, ist der Ball nun wieder bei der Stadt, die die Eigentümerin der Bühne ist.

„Wir werden die neue Situation bewerten“, kündigt Busch an und verweist auf Gespräche, die derzeit unter anderem mit der Kommunalaufsicht laufen. „Dann werden wir eine Entscheidung treffen oder neu verhandeln.“ Denn Busch sagt auch, dass ihm die Zahlen, auf deren Grundlage der VG-Rat entschieden hatte, erst in der VG-Sitzung bekannt gegeben wurden, die Stadt also vorher nicht habe agieren können.

Eine proaktives Verhandeln hätte hier „im luftleeren Raum“ erfolgen müssen, da keine belastbare Grundlage bekannt war. „Sicher ist“, so Busch, „die Bühne muss gerettet werden, denn sie hat eine große Bedeutung für die Region. Die Frage ist aber, ob die Stadt dies allein stemmen muss.“ Die Stadtratssitzung am Montag ist nicht öffentlich.

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