Nachdem der Verbandsgemeinderat Loreley den Vorschlag der Stadt, in den vom Gericht skizzierten Vergleich mit der derzeitigen Pächterin, der Loreley Venue Management GmbH, einzusteigen, aufgrund zu vieler finanzieller Unwägbarkeiten abgelehnt hatte, ist der Ball nun wieder bei der Stadt, die die Eigentümerin der Bühne ist.
„Wir werden die neue Situation bewerten“, kündigt Busch an und verweist auf Gespräche, die derzeit unter anderem mit der Kommunalaufsicht laufen. „Dann werden wir eine Entscheidung treffen oder neu verhandeln.“ Denn Busch sagt auch, dass ihm die Zahlen, auf deren Grundlage der VG-Rat entschieden hatte, erst in der VG-Sitzung bekannt gegeben wurden, die Stadt also vorher nicht habe agieren können.
VG Loreley. Es dürfte keine leichte Entscheidung gewesen sein, die der Verbandsgemeinderat Loreley am Dienstagabend in nicht öffentlicher Sitzung traf. Denn viele Herzen hängen an der Loreleybühne.Verbandsgemeinde steigt nicht ein: Spielball Loreleybühne rollt zurück zur Stadt
Wie sieht die Zukunft der Loreley-Freilichtbühne aus? Die diesjährige Saison mit einigen geplanten Konzerten scheint zwar gesichert, aber noch immer gibt es keine Klarheit im Streit zwischen Stadt St. Goarshausen und Pächter, der Loreley Venue Management GmbH.Zukunft der Freilichtbühne: Steigt die Loreley Touristik mit ein?
Der Sommer rückt in Sicht. Corona-Einschränkungen werden zurückgefahren, Veranstaltungen wieder ermöglicht. Gute Nachrichten also für die Event-Branche. Doch im Rechtsstreit zwischen der Stadt St. Goarshausen und der Loreley-Venue Management GmbH ist noch keine Einigung in Sicht.Rechtsstreit um die Loreleybühne geht weiter: Kommt trotzdem der Festivalsommer 2022?
Eine proaktives Verhandeln hätte hier „im luftleeren Raum“ erfolgen müssen, da keine belastbare Grundlage bekannt war. „Sicher ist“, so Busch, „die Bühne muss gerettet werden, denn sie hat eine große Bedeutung für die Region. Die Frage ist aber, ob die Stadt dies allein stemmen muss.“ Die Stadtratssitzung am Montag ist nicht öffentlich.