Für die Anlage auf der Pusteblume belaufen sich die Kosten auf 31.737,74 Euro, bei der Kita Zwergenland liegt der Preis bei 28.722,91 Euro. Das geht aus der Beschlussvorlage der Ratssitzung hervor. Das Besondere: Der jeweils Mindestbietende lag bei der Abgabe bei beiden Projekten 20 Prozent unter der Kostenschätzung. Die Ausschreibung erfolgte bereits im Juni. Das Errichten der Photovoltaikanlagen erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt sollen die Anlagen zunächst zur Deckung des Eigenverbrauchs (Anlage bis 30 kwp) installiert werden.
Da auch die Kinder aus Kaltenholzhausen, Schiesheim und Mudershausen die Einrichtungen besuchen, soll die Finanzierung unter den drei Ortsgemeinden und Hahnstätten aufgeteilt werden, es erfolgt jedoch keine Anrechnung der Investition auf den Kita-Zweckverband. Die Verteilung der Kosten erfolgt nach dem Einwohnerschlüssel. Alle Gemeinden haben ihre Zustimmung zur Investition bekräftigt.
In der Ratssitzung wurde zudem ein Zuschussantrag für den Ausbau der Straße „Auf dem Pitzberg“ auf den Weg gebracht. Die Straße ist im laufenden Ausbauprogramm enthalten. Für die Finanzierung des Ausbaus sei es wichtig, frühzeitig einen Zuschuss aus dem Investitionsstock des Landes zu beantragen. Dazu müssen die Kosten für die Sanierung vom Planungsbüro noch einmal aktualisiert werden.
Ein weiteres Thema war die Straßenbeleuchtung in der Aarstraße vom Bahnübergang an der Jahnstraße bis hinter die Einmündung Hohlenfelsbachstraße. In diesem Bereich beabsichtigt die Syna, die Beleuchtung zu erneuern. Da Gebäude abgerissen wurden oder nicht mehr bewohnt sind, sei die bestehende Seilabhängung nicht mehr standfest. Der Versorger plane daher, Straßenmasten mit einer Höhe von 9,50 bis zehn Metern zu errichten, um die Ausleuchtung der Bundesstraße 54 sicherzustellen. Eine aktuelle Kostenschätzung dazu liege bei circa 100.000 Euro, die bereits ins Straßenausbauprogramm mit aufgenommen wurden. Auch dazu beantragt Hahnstätten einen Zuschuss aus dem Investitionsstock.
Abschließend teilte Ortsbürgermeister Joachim Egert mit, dass die Sanierung des Daches vom alten Bahnhof mit der Remise baldmöglichst erfolgen muss, da bei einem Starkregen Anfang September noch Schieferplatten weggerissen worden seien. Dazu wurde im Jahr 2021 bereits ein Zuschussantrag mit einer Höhe von 12.000 Euro bewilligt, der nun abgerufen werden sollte. Dazu hat der Rat die Ausschreibung auf den Weg gebracht. Uli Pohl