Oberstufen-Schüler interviewten Wissenschaftler der Amundson-Scott-Forschungsstation
Live am Südpol: Goethe und die Geisterteilchen
Mucksmäuschenstill lauschen Schüler und Lehrer den Ausführungen der beiden Wissenschaftler in der Forschungsstation. Mehr Spannung hätte wohl auch ein Krimi à la Indridason oder Mankell nicht erzeugen können.
Goethe-Gymnasium

Bad Ems. Jahrtausende altes Eis, tödliche Kälte und Geisterteilchen: Das klingt nach einem extrem spannenden Thriller. Tatsächlich aber handelt es sich um den Alltag am IceCube Neutrino Observatory, das Teil der Amundsen-Scott-Forschungsstation am Südpol ist. Wie spannend die Arbeit in der Antarktis ist und wie lange sich so ein polarer Winter hinziehen kann, das erfuhren jetzt Schüler des Goethe-Gymnasiums aus erster Hand, denn sie konnten über eine Videokonferenz live mit den Forschern sprechen, die gerade ein halbes Jahr abgeschottet vom Rest der Welt im ewigen Eis verbringen.

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„So was hat es an unserer Schule noch nicht gegeben“, freut sich Klaus-Dieter Weldert. Der Mathe- und Physiklehrer am Goethe ist nicht unschuldig an dem spektakulären Ereignis. Sein Sohn Jan Weldert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut der Physik an der Uni Mainz, wo auch einer der Wissenschaftler, der am Südpol forscht, studierte.

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