Ab Ende August verbindet eine Linie St. Goarshausen und Kaub und bezieht Landgemeinden mit ein
Linie zwischen St. Goarshausen und Kaub: Rheinhöhenbus nimmt bald den Verkehr auf
Von links: Kristja, Weiland, Puchtler, Buschfort.
VG Loreley

Ab Ende August rollt zwischen St. Goarshausen und dem Loreleyplateau der Rheinhöhenbus an und verbindet über Land künftig die Städte St. Goarshausen und Kaub. Auf dem Weg fährt er neben dem Loreleyplateau künftig die Gemeinden Bornich, Weisel und Dörscheid an.

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Von links: Kristja, Weiland, Puchtler, Buschfort.
VG Loreley

„Damit löse ich ein weiteres Versprechen zur Verbesserung des ÖPNV ein“, zeigt sich VG-Bürgermeister Mike Weiland (SPD) erfreut mit Landrat Frank Puchtler (SPD). Wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, hat dies viel Vorarbeit in Videokonferenzen und Besprechungen gekostet. Immer neue Ideen zur Fahrplangestaltung wurden vom zuständigen Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) eingebracht und Routenmöglichkeiten ausgetüftelt und mit den Gemeinden besprochen. Herausgekommen sei ein Ergebnis, das sich für Weisel, Bornich und Dörscheid sehen lassen könne.

Neben dem bestehenden Fahrplan in Richtung Nastätten werden die Gemeinden nun montags bis freitags zusätzlich zwei Mal vormittags und zwei Mal nachmittags von St. Goarshausen nach Kaub und zurück angefahren. Samstags, sonntags und an Feiertagen verkehrt die neue Rheinhöhenbuslinie zwei Mal vormittags und sogar drei Mal nachmittags jeweils hin und zurück. „Das ist eine enorme Verbesserung für die Menschen, die selbst nicht mobil sind“, so Weiland im Einklang mit den Vertretern der Gemeinden.

Fahrten zum Einkaufen, zum Friseur, zum Arzt und das in alle Richtungen – sowohl in die Städte am Rhein als auch zum Arzt nach Weisel sind künftig möglich. In Weisel werde es in der Brückenstraße eine neue Haltestelle in der Nähe der Arztpraxis und dennoch nahe der Ortsmitte geben. Auch Fahrten zum Fußball oder sonstigen sportlichen Aktivitäten von Vereinen ersparten vielleicht so manche Fahrt des „Mama-Taxis“.

„Wenn wir wollen, dass der Bus künftig rege genutzt wird, müssen wir Fahrzeit und Anbindungen an die örtliche Infrastruktur so attraktiv wie möglich machen“, sind sich Puchtler und Bornichs Ortsbürgermeisterin Karin Kristja sicher. Doch nicht nur für tägliche Fahrten soll der Bus genutzt werden. Mit dem Rheinhöhenbus sind auch mehr Ausflüge möglich. In Kaub entsteht am Wendeplatz neben dem Anleger der Köln-Düsseldorfer ebenfalls eine neue Kurz-Haltestelle. Von dort kann man dann mit dem Schiff rheinabwärts nach St. Goarshausen fahren und kommt mit dem Bus wieder via Loreleyplateau nach Hause.

„Touristen und Wanderer können den Bus natürlich ebenso nutzen“, betont der Kauber Stadtbürgermeister Martin Buschfort. Bornichs Ortsbürgermeisterin Karin Kristja lobt ebenfalls den Einsatz von Bürgermeister Mike Weiland und Landrat Frank Puchtler: „Der Kreis finanziert dieses Angebot und die Menschen müssen nun künftig natürlich durch entsprechende Nutzung auch Gebrauch davon machen.“ Zudem loben Buschfort und Kristja die Verbandsgemeinde Loreley: Über Wirtschaftsfördermittel habe Bürgermeister Weiland die Stadt und die Gemeinde bei der Verkehrsbeschilderung unterstützt.

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