Limburg. Schon mehrfach ist die Stadt Limburg von Starkregen getroffen worden, im Mai gleich zweimal im Stadtteil Dietkirchen, im September 2023 erwischte es Staffel, und auch die Kernstadt war davon schon betroffen, als vor fast zwei Jahren nach einem ergiebigen Regenguss die Bahnhofsunterführung wie eine Badewanne volllief. Die Stadt ist nun an gleich zwei Fronten gefragt: Auf der einen Seite für mehr Schutz sorgen, wo schon seit Jahrzehnten Häuser stehen, auf der anderen Seite bei der Planung von Neubaugebieten verstärkt auf Starkregen Rücksicht nehmen.
Das wichtigste Baugebiet für die Stadt befindet sich allein aufgrund seiner Größe (25 Hektar sollen am südlichen Stadtrand bebaut werden) in Blumenrod, die sogenannten Bauabschnitte V und VI. Auch ohne Starkregen gibt es dort ein Wasserproblem, und zwar aufgrund des Grundwassers, das, geologisch bedingt, sehr hoch ist.