Straßenbau in Hahnstätten
Laufende und künftige Arbeiten fordern den Rat 
Der Ausbau der Bahnhofstraße und der K51 ist nur eine der vielen Baustellen, die die Gemeinde Hahnstätten beschäftigen.
Uli Pohl

Der Ausbau der Ortsstraßen beschäftigte den Gemeinderat in Hahnstätten in den vergangenen Jahren und wird ihn auch noch in nächster Zeit beschäftigen. Im Gemeinderat standen mehrere innerörtliche Verbindungen auf der Tagesordnung.

Der Ausbau der K64 in Zollhaus sollte schon zuvor abschließend im Rat behandelt werden, doch verzögerten sich die abschließenden Arbeiten witterungsbedingt. Zudem standen bisher noch nicht die benötigten Maschinen zur Verfügung, wie Ortsbürgermeister Joachim Egert in der jüngsten Sitzung berichtete. Doch ein Ende ist in Sicht: „Dienstag, 18., und Mittwoch, 19. März, sind für das Asphaltieren nun terminiert“, so der Ortsbürgermeister, in der Hoffnung, die schwierige Baustelle nun alsbald abschließen zu können. Doch die K64 ist nicht die einzige Kreisstraße, von deren Ausbau Hahnstätten mittelbar betroffen ist. Seit Mitte Januar wird die K51 zwischen Netzbach und Hahnstätten unter Vollsperrung ausgebaut. Darin eingeschlossen ist die Sanierung der Bahnhofstraße in Hahnstätten. Mit im Boot sind die Verbandsgemeinde-Werke und andere Versorger.

Standfestigkeit einer Grundstücksmauer überprüfen

„Die Arbeiten auf der freien Strecke zwischen Netzbach und Hahnstätten gehen von außen betrachtet nur schleppend voran“, so der Eindruck einiger Ratsmitglieder. Währenddessen ist im unteren Bereich am Ortseingang von Hahnstätten bis zur Einmündung in die Marktstraße ein Baufortschritt zu erkennen. Dort besteht zurzeit die Unsicherheit zur Standfestigkeit einer Grundstücksmauer. Während der Landesbetrieb Mobilität (LBM) keine direkte Gefahr sieht, dass die Mauer Schaden nehmen könnte, sieht der Planer eine Gefahr als gegeben. Ein unabhängiger Fachmann nahm sich ebenfalls die Substanz der Mauer vor und kam zu dem Ergebnis, dass bei einer vorsichtigen Bauweise die Mauer keinen Schaden nehmen werde. Ortsbürgermeister Joachim Egert wurde nun vom Rat beauftragt, die Problematik in der nächsten Baubesprechung vorzubringen. Zwar hat der Bau der Ausbau der K51 und der Bahnhofstraße erst begonnen, doch soll die Sanierung nach erster Einschätzung des LBM bis zum Ende des Jahres abgeschlossen werden.

Löhweg/Ringstraße ist ausgeschrieben

Ungeachtet der K51 steht der Ausbau einer weiteren Ortsstraße an. Nach eingehender Planung sei die Ausschreibung für die Straßen Löhweg und eines Teilstücks der Ringstraße erfolgt, wie Egert berichtete. Laut Planer könnte die Vergabe der Arbeiten im Mai erfolgen. Im Rahmen des aktuellen Straßenausbauprogramms der Ortsgemeinde ist weiterhin der Ausbau der Straße „Auf dem Pitzberg“ in Vorbereitung und soll 2026 erfolgen. Laut Investitionsprogramm für 2025 ist zudem der Ausbau der Parkflächen in der Jahnstraße geplant. Somit wird der Straßenbau die Ortsgemeinde in den kommenden Jahren weit intensiv beschäftigen.

Eine weitere, jedoch kleinere Investition brachte der Rat jetzt ebenfalls auf den Weg. Unter der Voraussetzung, dass der Bauantrag genehmigt wird, sprach sich der Rat für die Auftragsvergabe der Fluchttreppe aus dem ehemaligen Chorraum des Dorfgemeinschaftshauses aus. Auf eine beschränkte Ausschreibung hin lagen die Angebote dazu zwischen rund 10.500 Euro und 16.000 Euro. Den Zuschlag erhielt ein heimisches Unternehmen mit einer Angebotssumme von 10.472 Euro.

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