Tag vier im Prozess gegen einen 46-jährigen Lahnsteiner, der den eigenen Schwiegervater getötet hat - Zeuge spricht von "Ehrenmann"
Lahnsteiner Totschlagsprozess: Angeklagter ruhig oder aufbrausend?
Der Tatort: Dem 46-jährigen gebürtigen Kosovaren Besmir D. wird vorgeworfen, das Opfer, seinen eigenen Schwiegervater (67), in diesem Gartengrundstück am Allerheiligenberg erschlagen zu haben. Foto: Markus Eschenauer
Markus Eschenauer

Lahnstein. Mit zahlreichen Zeugenaussagen ist der vierte Verhandlungstag im Prozess wegen Totschlags des eigenen Schwiegervaters gegen Besmir D. aus Lahnstein (Name von der Redaktion geändert) vor dem Koblenzer Landgericht zu Ende gegangen. Einige der Zeugen zeichneten dabei ein Bild des Angeklagten, das sich von dem aus dem bisherigen Prozessverlauf unterscheidet: Sie beschrieben Besmir D. als einen ruhigen und besonnenen Zeitgenossen, stets hilfsbereit und überall beliebt. Den eigenen Schwiegervater totgeschlagen? Zumindest für einige der Zeugen an diesem Tag vor dem Landgericht unvorstellbar.

Ungewohntes Bild an Tag vier des Prozesses: Mittlerweile hat auch die Justiz auf die Corona-Krise mit baulichen Veränderungen am Landgericht reagiert und für Zeugen, Anklagevertreter, Verteidiger, Gutachter sowie den Beschuldigten Glasboxen im Verhandlungssaal platziert.

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