„Seit 2009 hat es mehr als 350 Veranstaltungen gegeben“, hebt Diethelm Gresch hervor. Auch in diesem Jahr ist eine Menge im Angebot – von Konzerten über Vorträge bis hin zu aktuellen politischen Themen und Theater reicht dabei die Palette. „Fast immer gibt es freien Eintritt“, betont Cornelia Meyer – nur für wenige kulturelle Erlebnisse wird ein Obolus erhoben, ansonsten dürfen Besucher gern Spenden für das Festival abgeben, das wieder von mehreren Sponsoren unterstützt wird.
Drei Höhepunkte heben Cornelia Meyer und Diethelm Gresch hervor: Martin Stadtfeld tritt am Samstag, 1. Juni, um 19.30 Uhr im Bad Emser Marmorsaal mit einem Klavierkonzert auf und spielt Beethoven, Händel und Chopin. Am Freitag, 28. Juni, kommt um 19.30 Uhr das Chris Hopkins Jazzquartett in den Marmorsaal und widmet sich Liedern von Catarina Valente. Madrigale und Soul bringen am Montag, 9. September, um 19 Uhr Amarcord in St. Barbara in Lahnstein auf die Bühne. Für diese drei Veranstaltungen kostet der Eintritt ab 20 Euro.
Das Programm im Überblick: Los geht es im Mai am Samstag, 4. Mai, um 19.30 Uhr mit einer italienischen Nacht mit jungen Operntalenten im Bad Emser Marmorsaal. Eine szenische Lesung folgt am Mittwoch, 8. Mai, um 18 Uhr im Russischen Hof in Bad Ems mit Ute Maria Lerner und Mark Weigel. Das Trio Rosso lässt am Sonntag, 12. Mai, um 18 Uhr in der Nassauer Johanneskirche zwei Flöten und eine Orgel erklingen. Die italienische Mandoline steht am Samstag, 25. Mai, um 19 Uhr im Rittersaal der Burg Nassau beim Carlo Aonzo Trio im Mittelpunkt.
Nach Martin Stadtfelds Auftritt am Samstag, 1. Juni, wird es am Freitag, 7. Juni, um 19 Uhr in Bad Ems bei einer Lesung mit Stephan Lamby um die Bundesregierung in Zeiten des Krieges gehen. Einen Mix aus Jazz, Tango und Blues serviert am Sonntag, 16. Juni, um 19.30 Uhr Tango Transit im Leifheit Kulturhaus in Nassau. Chris Hopkins’ Jazz bringt dann am Freitag, 28. Juni, den Marmorsaal zum Swingen.
Die Emser Sinfonietta steht am Dienstag, 2. Juli, um 17 Uhr in der Nassauer Stadthalle auf der Bühne. In die Renaissance und den Barock reist man musikalisch am Samstag, 6. Juli, um 19.30 Uhr mit Cantar alla Viola im Häckers Grand Hotel in Bad Ems. Am Samstag, 13. Juli, wird um 19 Uhr im Emser Kurtheater Bromley Youth Music Trust erwartet. „Dabei kommen rund 70 bis 80 junge Musiker aus London an die Lahn“, erklärt Cornelia Meyer. Im August gehört am Samstag, 10. August, um 19 Uhr Unavantaluna – fünf Musikern aus Sizilien – die Bühne im Emser Marmorsaal. Nach Sizilien geht die Reise am Sonntag, 1. September, um 18 Uhr im Leifheit Kulturhaus in Nassau in die Karibik mit Natalie Hoyer und Axel Grothe. Eine Kulturgeschichte der Olive mit Lesung, Musik und Kulinarischem kann am Mittwoch, 4. September, um 19 Uhr im Russischen Hof in Bad Ems genossen werden.
Um die Freundschaft zwischen Marlene Dietrich und Edith Piaf dreht sich der Abend am Sonntag, 8. September, um 20 Uhr im Emser Kurtheater. Juliette Khalil und Luisa Camille sorgen für die Aufführung. Amarcord sind am 9. September in Lahnstein zu Gast. Am Mittwoch, 11. September, berichtet Martin Schäuble um 19 Uhr im Russischen Hof in Bad Ems von der Geschichte der Israelis und der Palästinenser. Nach einem nicht öffentlichen Konzert nur für Schüler im Leifheit Campus folgen zahlreiche weitere Kulturhighlights, unter anderem ein Konzert von Klassik bis Jazz (13. September in Nassau), ein Mailänder Ensemble mit Filmmusik (21. September in Bad Ems), barocke Lieder (29. September in Dausenau), ein Kriminal-Konzert (19. Oktober in Nassau) und Musik aus der Reformationszeit (27. Oktober in Diez). Eine szenische Lesung aus einem Stück von Botho Strauß am 2. Dezember in Bad Ems rundet das Programm ab.
Mehr zum Gesamtprogramm gibt es unter festival-gegen-den-strom.de, Karten unter www.ticket-regional.de oder ticket@staatsbad-badems.de, Reservierungen für Veranstaltungen mit freiem Eintritt unter reservierung@festival-gegen-den-strom.de