Wo im Sommer die Kanus nach ihren Touren an Land gezogen werden, könnte heute kaum ein Papierschiff fahren. Um das Hochwassersperrtor auf Vordermann zu bringen, musste das Lahnwasser weichen. Michaela Cetto
Ein beeindruckendes Bild offenbart sich derzeit in Nievern und Fachbach: Dort ist die Lahn auf einer Länge von rund 350 Metern trockengelegt. Der Grund: Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn hat Arbeiten in Auftrag gegeben.
„Dabei geht es um die Ertüchtigung des Hochwassersperrtores“, erklärt der Fachbereichsleiter Schifffahrt, Tobias Schmidt, auf Anfrage unserer Zeitung. Dieses Tor ist Teil der alten Schleuse aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Obwohl 1964 eine neue Schleuse in Nievern gebaut wurde, fungiert die alte Schleuse noch immer als Hochwassersperrtor.