Braubach. Von „Nötigung“ war im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Braubach die Rede, von „Erpressung“ und von einem „gewaltigen Problem“. Starke Worte, aber auch Frust bei Sprechern aller Fraktionen angesichts des Doppelhaushalts 2024/25, der in der vorgelegten Form von der Kommunalaufsicht bei der Kreisverwaltung erst einmal nicht genehmigt wurde.
Laut Dirk Trautmann, Sachbearbeiter bei der Verbandsgemeinde Loreley, wird vom Kreis eine „kritische Haushaltslage“ gesehen. Es fehlen für dieses Jahr im Ergebnishaushalt 93.400 Euro, der Finanzhaushalt weist einen Negativbetrag in Höhe von 222.500 Euro in 2024 und in 2025 von 43.