Zudem werden die vorhandenen Schutzplanken durch neue Planken ersetzt. Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) nun auf Nachfrage mitteilt, schreiten die Arbeiten auf der L335 planmäßig voran. „Bisher wurden dazu rund 380 Meter Abwasserkanal und ein Leerrohr der Verbandsgemeindewerke Loreley verlegt. In den bergseitigen Böschungen erfolgt außerdem der Felsabtrag, um den geplanten Fahrbahnquerschnitt zu erreichen und den Kanal zu verlegen“, heißt es vonseiten des LBM. Für den eigentlichen Straßenbau laufen bislang noch keine Arbeiten. Für die nachhaltige Beseitigung vorhandener Schäden der bestehenden Fahrbahn entlang der talseitigen Böschung sind ebenfalls umfangreiche Erdarbeiten erforderlich, wobei der abgetragene Fels aus den Kurven zur Stabilisierung wiederverwendet wird. Zur Minimierung des Eingriffs werden in zwei Kurven talseitig in Biotopflächen anstelle von Böschungen Gabionenwände mit Rückverankerung eingebaut.
2014 wurde die L335 auf einer Länge von knapp 1,1 Kilometern bei Dachsenhausen in einem ersten Bauabschnitt ausgebaut. Zwischen 2021 und 2022 folgte ein weiterer Bauabschnitt bei Braubach auf einer Länge von 1,7 Kilometern. Die VG-Werke investieren rund 1,2 Millionen Euro. Das Land Rheinland-Pfalz finanziert den Lückenschluss mit rund 4,7 Millionen Euro. Nach aktuellen Planungen sind für die Bauzeit 13 Monate vorgesehen. Die Umleitung für den Pkw-Verkehr führt über die K70 (Hinterwald) und für den Lkw-Verkehr über die L333 und die L 327 (über Becheln). zwi