Die Paracelsus-Gruppe möchte nach abgeschlossenem Insolvenzverfahren eigentlich durchstarten und das Vertrauen der Patienten zurückgewinnen. Am Standort in Bad Ems machen die Abwerbeversuche der Konkurrenz aktuell große Probleme. Fotos: Ditscher, Lui Sascha Ditscher
Bad Ems. Nach überstandener Insolvenz und Übernahme durch das milliardenschwere Schweizer Familienunternehmen Porterhouse möchte das einzige Bad Emser Akutkrankenhaus verloren gegangenes Vertrauen bei Patienten und Mitarbeitern zurückgewinnen. Doch gutes Personal ist überall rar – der Pflegenotstand lässt grüßen. Bei Paracelsus in Bad Ems kommt ein weiter Aspekt hinzu: Der regionale Mitbewerber aus Lahnstein wirbt massiv Fachpersonal ab.
Aktualisiert am 29. September 2018 11:07 Uhr
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In unruhigen Zeiten tut Schützenhilfe aus der Politik gut – Innenminister Roger Lewentz war aus diesem Grund zu Gast an der Paracelsus-Klinik in seinem Wahlkreis. Deren Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO), Prof. Dr. Michael Philippi, hatte bei einer Mitarbeiterversammlung im Juli forsch angekündigt, „dass bald eine neue Zeitrechnung beginnen wird“.
