Liefert mit „Sungs Laden“ den Stoff für die zweite Auflage von „Koblenz liest ein Buch“: Karin Kalisa Foto: Bina E. Mohn
Koblenz/Berlin. Mit ihrem Debütroman „Sungs Laden“ landete Karin Kalisa 2015 gleich einen Spiegel-Online-Bestseller. Das Buch erzählt eine gelungene Integrationsgeschichte und thematisiert dabei das Schicksal der vietnamesischen Vertragsarbeiter in der DDR und ihrer Nachfahren. Bei „Koblenz liest ein Buch“ wird der Roman im Mai und Juni in mehr als 20 Veranstaltungen im Fokus stehen. Zur offiziellen Eröffnung am heutigen Donnerstag (19 Uhr, Isso-Institut, Peter-Altmaier-Ufer 44) wird Kalisa zudem persönlich anwesend sein. Wir haben mit der Berliner Autorin vorab über ihren Roman, die Politik des Trojanischen Pferdes und ihre Vorfreude auf Koblenz gesprochen.
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Frau Kalisa, „Sungs Laden“ erzählt eine im Berliner Szeneviertel Brenzlauer Berg angesiedelte Utopie. Wie viel Realität steckt dennoch in Ihrem Buch?
Ich selbst würde die Bezeichnung Utopie gar nicht wählen und habe diesen Begriff auch bewusst vermieden, weil ich zeigen möchte, dass die einzelnen Geschichten in dem Roman bis hin zu den Affenbrücken theoretisch realisierbar sind.