Umbau in Kurstadt
Kita Römergarten liegt in Bad Ems gut im Plan
Die Umgestaltung des früheren Penny-Marktes zwischen Römerstraße und Viktoriaallee kommt schrittweise voran. An der Viktoriaallee hat das Gebäude inzwischen eine neue Fassade erhalten, in die Räume der Spielothek wird ein Wohlfahrtsverband einziehen.
Andreas Galonska

In einem ehemaligen Einkaufsmarkt mitten in Bad Ems entsteht eine neue Kita. Darin kommen die Arbeiten gut weiter, nur beim Estrich hatte es Probleme gegeben. In der Nachbarschaft zieht bald ein Wohlfahrtsverband ein.

Im Bauausschuss der Stadt Bad Ems wurde kürzlich über den Fortschritt bei dem Kitaumbau in der Römerstraße berichtet. Dort wird aus dem Leerstand eines früheren Einkaufsmarktes eine neue Kindertagesstätte, die schon in absehbarer Zeit genutzt werden kann.

Für die FWG nahm Serdar Koparan am Bauausschuss der Stadt teil. Er ist Projektleiter für die Kita Römergarten. „Das Vorhaben ist gut im Plan“, betonte Stadtbürgermeister Oliver Krügel zu dem Umbau des früheren Penny-Marktes. „Wir sind mit etwa 7000 Euro im Plus“, ergänzte Serdar Koparan zu den Kosten für das Vorhaben. „Von der Viktoriaallee aus gesehen ist eine neue Fassade gestaltet worden, die alten Scheingauben sind verschwunden“, berichtete er. Das Gebäude erhält damit ein anderes Gesicht. Im Inneren muss noch ein neues Dach für die Passage her, was aber kein großes Problem darstellt. Oliver Krügel lobte, dass der Eigentümer mehr macht, als er eigentlich müsste. Offen angesprochen wurde auch eine Verzögerung wegen eines nicht richtig angefertigten Estrichs, dieses Problem sei inzwischen behoben worden. „Im Inneren sind wir auf der Zielgerade“, betonte Serdar Koparan. „Über die Jahre ist sehr viel in dem Gebäude gefriemelt worden“, machte er deutlich. Oliver Krügel lobte, dass – die Estrichleger ausgenommen – stets sehr gute Arbeit an der Kita Römergarten geleistet wurde.

Schilder und ein Schaukasten geplant

Auch in einem anderen Tagesordnungspunkt ging es um die Kita Römergarten. Dabei stand eine Abstimmung über Werbeanlagen an, bei denen es sich um Schilder und einen Schaukasten für den Arbeiter-Samariterbund (ASB) handelte. Hierzu soll an der Viktoriaallee ein Ausleger (50 mal 60 Zentimeter) sowie ein Schaukasten (55 mal 45 Zentimeter) an einem bestehenden Mast neu bestückt oder ergänzt werden. Ein weiterer Ausleger (ebenfalls 50 mal 60 Zentimeter) ist am Gebäude selbst vorgesehen. Das Vorhaben liegt im Geltungsbereich des rechtsverbindlichen Bebauungsplanes „Mittlere Römerstraße“ sowie der Werbeanlagensatzung der Stadt Bad Ems. Der ASB wird in das Gebäude in die ehemalige Spielothek einziehen. Das Vorhaben wurde völlig unkritisch gesehen, es gab ein einstimmiges Votum dafür.

Besprochen wurde außerdem ein neuer Aufstellplatz für den Fitnessparcours. Die Kalkspitze hatte sich dafür als nicht geeignet herausgestellt, danach begann die Suche nach einem neuen, geeigneteren Ort für die Geräte. Oliver Krügel informierte darüber, dass dieser Platz nun auf der Bismarckhöhe in der Nähe des Spielplatzes an der Kurwaldbahn gefunden wurde. Die Geräte sollen dort aufgestellt und ein Mal im Jahr begutachtet werden. Sie sind vom TÜV abgenommen worden und gelten als wartungsfrei. Für Kinder gebe es dadurch keine Gefahren. Nutzer der Fitnessgeräte können die Umgebung auch zum Joggen nutzen und sich nach der sportlichen Betätigung in einem nahen Biergarten erholen.

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