Benefizaktion 
Kinder aus Frücht und Becheln helfen und strahlen
Die Begeisterung war riesig, als die Vorsitzende von HELFT UNS LEBEN Manuela Lewentz-Twer und Chefredakteur Lars Hennemann die flauschigen Maskottchen der Hilfsaktion unserer Zeitung in der evangelischen Kindertagesstätte Wunderland in Frücht verteilten.
Bernd-Christoph Matern

Die Kinder und das gesamte Team der Kita „Wunderland“ wollten mit dem Erlös ihres Herbstfestes etwas Gutes tun und spendeten ihn daher jetzt an HELFT UNS LEBEN, die Benefizaktion der Rhein-Zeitung und ihrer Heimatausgaben. 

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Der Star im Raum heißt „Flauschi“. Er ist etwa 30 Zentimeter groß, hat hellbraunes, weiches Fell und trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift „HELFT UNS LEBEN“. Der eigentlich namenlose Teddybär ist das Maskottchen der Benefizaktion der Rhein-Zeitung und ihrer Heimatausgaben. Und als Vorsitzende Manuela Lewentz-Twer und ihr Stellvertreter Lars Hennemann in diesen Tagen in der Kita „Wunderland“ der Gemeinden Frücht und Becheln vorbeischauten, da erhielt das Plüschtier von den Kindern spontan seinen Namen.

Der Besuch hatte einen besonderen Anlass: Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Erziehern sowie ihren Eltern hatten die Kinder in einem Projekt Spenden sammeln wollen. Nach kurzer Überlegung fiel dann die Wahl auf HELFT UNS LEBEN. Auf einem gemeinsamen Herbstfest wurden die Spenden dann gesammelt.

„Mich beeindruckt Eure Herzlichkeit“

„Mich beeindruckt Eure Herzlichkeit und dass Ihr etwas für andere tun wollt. Dafür sage ich Euch ein ganz herzliches Dankeschön“, freute sich Lewentz-Twer beim Besuch in der Kita. Leiterin Laura Hellmeister, die gemeinsam mit Sabrina Martini die Geschicke im „Wunderland“ verantwortet, betonte: „Uns ist es wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass es Menschen auf der Welt gibt, denen es leider nicht so gut geht. Wenn man das behutsam macht, verstehen die Kinder das auch schon in ihrem Alter. Daraus entstand dann der spontane Entschluss zu helfen.“

Die Vorsitzende von HELFT UNS LEBEN Manuela Lewentz-Twer und Chefredakteur Lars Hennemann überreichten die flauschigen Maskottchen der Hilfsaktion unserer Zeitung in der evangelischen Kindertagesstätte Wunderland in Frücht. Kita-Leiterin Laura Hellmeister freute sich mit den Kindern über den Besuch.
Bernd-Christoph Matern

„Genau auf solche Gesten kommt es uns an. Da ist die Höhe des Betrages, der an uns geht, am Ende gar nicht so wichtig“, dankte Lewentz-Twer. Zur Mittagsstunde herrschte in der Kita noch reger Betrieb, und natürlich wurde „Flauschi“ dann sofort auf Herz und Nieren getestet. Er wurde gestreichelt, aus- und wieder angezogen, und nach kurzer Zeit flog er auch hin und her quer durch den Raum. Insgesamt 46 Bären hatten Lewentz-Twer und Hennemann mitgebracht, damit auch wirklich jedes Kind ein Exemplar bekommen konnte. „Wir hatten gar nicht mehr so viele auf Lager und mussten kurzfristig nachbestellen“, lachte Lewentz-Twer.

Spende geht ein in Anschaffung eines Spezialfahrzeuges

Danach ging die Fahrt weiter, in einen kleinen Ort in der Nähe von Montabaur. Dort lebt eine Familie mit einem 17-jährigen Sohn, der seit seiner Geburt an einem komplexen Krankheitsbild leidet und auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Und darauf, dass die Familie ein besonderes Auto hat, mit dem seine Mutter ihn in die Therapie, zum Einkaufen oder zum Arzt mitnehmen kann. Das alte Fahrzeug hatte nach 180.000 Kilometern einen Getriebeschaden und musste ersetzt werden. Was aus Spendenmitteln von HELFT UNS LEBEN nach kurzer Suche auch gelang.

„Auch Eure Spende haben wir dafür verwendet“, berichtete Manuela Lewentz-Twer den Kindern in Frücht. „Ihr habt jemandem geholfen, der es wirklich braucht.“ Bei dieser Nachricht strahlte nicht nur „Flauschi“ aus seinen dunklen Augen.

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