Pandemie: Mehr Menschen ohne Job im Bezirk Montabaur - Entspannung im Jahresverlauf - 51 Millionen Euro Kurzarbeitergeld
Im Zeichen der Corona-Krise: So hat sich der Arbeitsmarkt im Rhein-Lahn-Kreis 2020 entwickelt
Die Corona-Pandemie hat auch die Agentur für Arbeit Montabaur mit großen Herausforderungen konfrontiert. Foto: dpa
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Rhein-Lahn. Mehr Erwerbslose und ein Höchstmaß an Kurzarbeit: Der regionale Arbeitsmarkt stand 2020 im Zeichen der Corona-Krise. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – er umfasst den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis – waren im Jahresdurchschnitt 6543 Menschen ohne Beschäftigung und die Arbeitslosenquote lag bei 3,6 Prozent. Verglichen mit 2019 ist dies ein Anstieg um 1558 Personen beziehungsweise 0,8 Prozentpunkte.

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Seit der Wirtschaftskrise 2009 gab es einen nahezu durchgängigen Aufwärtstrend am regionalen Arbeitsmarkt. Während die Beschäftigung auf einen Rekordwert anwuchs, erreichte die Arbeitslosigkeit ein historisches Tief. „Die Pandemie hat diese Entwicklung jäh gebremst und uns vor völlig neue Herausforderungen gestellt“, sagt Elmar Wagner, Chef der Agentur für Arbeit Montabaur.

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