Übung Wettlauf gegen die Zeit: Taucherstaffel und Feuerwehr Lahnstein proben den Ernstfall auf der zugefrorenen Lahn
Im Ernstfall bleiben nur wenige Minuten: Rettung aus dem Eisloch bei klirrender Kälte
Zum Glück nur eine Übung: Mit Steckleitern und der Schleifkorbtrage holen die Feuerwehrleute eine auf dem Eis eingebrochene Person an Land. Foto: Karin Kring
Karin Kring

Lahnstein/Rhein-Lahn. Es ist klirrend kalt und wahrlich kein Vergnügen, zu dem sich Feuerwehrmänner und -frauen an der Schleuse Lahnstein getroffen haben. Aber Übung macht bekanntlich Meister. Und das gilt auch für Rettungskräfte und die Taucherstaffel der Feuerwehr, die selten Gelegenheit hat, einen solchen Ernstfall zu proben. Eine Eisrettungsübung steht auf dem Programm. Angenommenes Szenario: Eine Person ist im Schleusengraben der Lahn auf dem Eis eingebrochen und in Lebensgefahr.

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Der Notruf geht ein, und ein routiniertes und bestens ausgebildetes Team arbeitet Hand in Hand und setzt alles in Bewegung, um das Leben der Person zu retten. Dabei agieren die Rettungskräfte vor allem gegen die Zeit. „Man rechnet, dass pro Minute die Körpertemperatur des Verunglückten um ein Grad sinkt“, erklärt Karsten Grochowiak, Leiter der Taucherstaffel, die übrigens Landesfacheinheit ist und bei Notfällen gemeinsam mit den Tauchern der ...

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