Die Verbandsgemeinde Nastätten schneidet dabei im Vergleich zu vielen anderen Verbandsgemeinden solide ab. So kommt die Studie im Themen übergreifenden Cluster unter anderem zum Ergebnis, dass relativ wenige Indikatoren deutlich vom Landesmittel abweichen. Die Anzahl der Beschäftigten im produzierenden Gewerbe sowie der Fachkräfte-Anteil werden gar mit „überdurchschnittlich“ bewertet. Erfreulich seien, so Güllering, auch die Ergebnisse im Themencluster Arbeit. Die Beschäftigungsquote, der Anteil der 15- bis 25-jährigen Beschäftigten als auch der Anteil der Fachkräfte, wird als deutlich überdurchschnittlich angegeben.
Selbstverständlich weise die Untersuchung auch Schwachpunkte auf. „Genau da wird die Analyse ansetzen, um im Wettbewerb der Regionen weiterhin gestärkt zu bleiben“, so Güllering.
IHK-Experte Hover wird auf Einladung des Bürgermeisters die Ergebnisse des Monitors im Rahmen des nächsten Unternehmernetzwerkes vorstellen. „Denn nicht nur die kommunalen Akteure können aus der Untersuchung wichtige Rückschlüsse ziehen. Auch die Betriebe sollten sich angesprochen fühlen“, so Hover. Der Termin für das Treffen wird rechtzeitig veröffentlicht. Im IHK-Regionalmonitor werden basierend auf Daten der Regionalstatistik die fünf Themenfelder Wirtschafts- und Infrastruktur, Innovation, Bildung, Arbeit und Demografie betrachtet.
Mit dem Instrument der Clusteranalyse wurden pro Themenfeld alle rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinden, verbandsfreie Gemeinden und kreisfreie Städte untersucht und entlang wirtschaftlich relevanter Indikatoren zu Raumtypen, sogenannten Clustern, zusammengelegt. Dabei weisen die jeweiligen Gemeinden innerhalb eines Clusters besonders viele Ähnlichkeiten auf. Unter anderem gibt es auch eine themenfeldübergreifende Querschnittsanalyse, die Indikatoren aus allen fünf Themen kombiniert. red