Corona-Krise: Mehr als 50 Frauen nähen Schutz aus Stoff - Initiatoren Alexandra Weber und VG-Chef Werner Groß freuen sich über Hilfe
Hilfe in der Corona-Krise: Statt Herzkissen werden Masken genäht
Versandzentrum Marksburgschule: Von hier gehen die Nähsets für 24 Schutzmasken per Post auf die Reise zu den Näherinnen. Auch ein Rücksendeumschlag ist dabei, damit niemand zum Versenden das Haus verlassen muss. Alexandra Weber und VG-Chef Werner Groß freuen sich über Unterstützung für die Aktion von Herzkissen Rhein-Mosel-Lahn, die aufgrund der Coronakrise spontan ihre Produktion umgestellt hat. Fotos: Karin Kring
Karin Kring

VG Loreley. In der Marksburgschule ist die Schulküche kurzfristig zum Versandzentrum umfunktioniert worden. Von hier gehen Briefumschläge mit allen notwendigen Utensilien, Stoffzuschnitten, Bändern und Nähanleitungen auf die Reise zu mehr als 50 Frauen in der ganzen Region, die daraus nähen, was aktuell so dringend gebraucht wird: Mundschutzmasken zum Schutz vor Ansteckung mit dem Coronavirus. In nur wenigen Stunden hat die „Aktion Herzkissen Rhein-Mosel-Lahn“ der Verbandsgemeinde Loreley in der Corona-Krise ihre Produktion umgestellt.

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Hunderte von Masken aus Baumwollstoff kommen seit rund einer Woche aus den privaten Nähstuben per Post zurück – 1200 sind aktuell in der Produktion – und werden an Menschen in der VG Loreley verschenkt, die diesen Schutz dringend brauchen: „Feuerwehr, Polizei, Ordnungsamt, Verkäufer, Betreuer der Notgruppen, Pflegekräfte“, nennt Alexandra Weber, die Initiatorin der Aktion, einige Beispiele.

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