Auch Preise für Brennholz und Pellets haben sich im Kreis etwas entspannt - Schärfere Grenzwerte gelten ab 2025
Heizen im Rhein-Lahn-Kreis: Der Run auf Holzöfen ist erst einmal vorbei
Kaminofen
Ein Mann legt in seiner Wohnung ein Stück Holz in einen Kaminofen, in dem ein Feuer brennt. Solche Wärmespender werden vor allem in ländlichen Regionen oft genutzt. Im Jahr 2022 gab es einen „Run“ auf Öfen und Brennstoffe, in diesem Jahr hat sich die Situation etwas entspannt. Foto: Silas Stein/dpa
Silas Stein

Rhein-Lahn. Aufatmen bei allen, die gern oder notwendigerweise mit Holz heizen: Es gibt ab 2024 kein Verbot für den Betrieb und den Einbau moderner Einzelraumfeuerstätten wie Kamin- oder Kachelöfen und Heizkamine. Diese Geräte dürfen auch nach 2024 betrieben werden, sofern sie den verschärften Anforderungen bezüglich der Feinstaubemission entsprechen. Ursprünglich sollten im Zuge der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) keine reinen Holzheizungen mehr zugelassen werden. Das wurde von der Bundesregierung jedoch wieder geändert.

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Etwa zwölf Millionen Öfen bundesweit

In deutschen Haushalten gibt es schätzungsweise elf bis zwölf Millionen Einzelöfen, meist für Holz als Brennstoff. In Rheinland-Pfalz soll es nach Schätzungen aus den Vorjahren etwa 650.000 solcher Wärmespender sowie rund 50.

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