Einen Vorteil hatte der nach etwa einer halben Stunde einsetzende Regen: Die Besucher mit „Drinnen“-Karten bekamen den einem pochenden Herzschlag nachempfundenen Einstieg in das großartige, durch Edith Piaf unsterblich gewordene Chanson „Padam…padam“ gleich zwei Mal zu hören. Die wankelmütige Wetterlage ließ den Neustart der Städtischen Bühne Lahnstein nach dem Corona-Koma, meteorologisch gesehen, zu einer Zitterpartie werden – der Freude darüber Abbruch tun konnte sie nicht. Im Gegenteil.
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Endlich wieder Liveveranstaltungen, endlich wieder analoges Erleben, endlich wieder kultureller Out- und Input. Noch dazu mit zwei Künstlern, die es verstanden, das Publikum in eine heute ziemlich fremd gewordene Welt der großen Melodien und Gefühle, der UFA-Stars und legendären Bühnenauftritte eintauchen zu lassen.