Stadt Nassau will Stein der 1996 verstorbenen Künstlerin sichern und andernorts aufstellen
Grab von Malerin Gerda Dürrbaum wird abgeräumt: Stadt will Stein erhalten
Das Grab der Malerin Gerda Dürrbaum soll Ende April 2022 abgeräumt werden. Die Stadt Nassau will den Stein sichern. Foto: Rosenkranz
Carlo Rosenkranz

Nassau. Es war eine Notiz in den amtlichen Bekanntmachungen, wie sie immer wieder einmal zu lesen ist. Nach 25 Jahren sind die Ruhefristen auf dem Friedhof der Stadt Nassau abgelaufen. Unter den 14 Namen der 1996 Verstorbenen befindet sich an zweiter Stelle einer, der vielen Kunstfreunden und anderen Bürgern aus Nassau und Dausenau ein Begriff sein dürfte: Gerda Dürrbaum.

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Die Malerin, die 1901 als Johanna Gabriele Gerda von Specht im russischen Woronowo geboren wurde, kam aus dem zerbombten Berlin 1947 zunächst nach Dausenau. 1951 zog sie nach Nassau, wo sie die kommenden mehr als 40 Jahre lebte und arbeitete. Sie schuf zahlreiche Aquarelle und Ölgemälde, Porträts, Landschaften, Zeichnungen und Hinterglasmalereien.

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