Insolvenz in Eigenverwaltung der Katholische Kliniken Lahn war gestern Thema im Kreishaus - Landrat kritisiert geringe Einflussmöglichkeiten: Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis: Sorgen wachsen
Insolvenz in Eigenverwaltung der Katholische Kliniken Lahn war gestern Thema im Kreishaus - Landrat kritisiert geringe Einflussmöglichkeiten
Gesundheitsversorgung im Rhein-Lahn-Kreis: Sorgen wachsen
Klein, aber wichtig für die Region: Das Marienkrankenhaus in Nassau ist defizitär. Foto: Carlo Rosenkranz Carlo Rosenkranz
Bad Ems/Nassau. Ein allgemeiner Schockzustand, geprägt von der großen Angst, die gesamte Lahnschiene könnte von der Gesundheitsversorgung komplett abgehängt werden. So lässt sich die Gemütslage der Menschen in Bad Ems und Nassau am gestrigen Mittwoch zusammenfassen. Tag eins, nachdem die Katholische Kliniken Lahn (KKL) GmbH mit den Standorten Hufeland-Klinik Bad Ems und Marienkrankenhaus Nassau beim Amtsgericht in Montabaur einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt hat, war geprägt von großen Ängsten, hektischen Gesprächen und vielen offenen Fragen.
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Was hatte der Elisabeth-Vinzenz-Verbund (EVV) nicht für große Hoffnungen geweckt zu Beginn des Jahres 2018, unmittelbar als man die Katholische Kliniken Lahn übernommen hatte. Dr. Pascal Scher, der Geschäftsführer des Lahnsteiner St.-Elisabeth-Krankenhauses (das zum EVV gehört), sprach davon, künftig besser und breiter aufgestellt zu sein, wollte Ressourcen bündeln, versprach langfristige Arbeitsplatzsicherheit für Mitarbeiter in Bad Ems und ...