Was Protagonisten aus dem Rhein-Lahn-Kreis von der geschlechtergerechten Sprache halten
„Gendern“ – ja oder nein?: Was Protagonisten aus dem Rhein-Lahn-Kreis von der geschlechtergerechten Sprache halten
Obwohl viele das Gendern ablehnen, scheint es sich im Sprachgebrauch allmählich durchzusetzen. Die Meinungen dazu gehen im Kreis auseinander.
dpa

Früher war die Sache klar: Mit „Teilnehmern“ waren alle Männer und Frauen gemeint, die an einer Veranstaltung teilgenommen haben. Seit Jahren tobt allerdings die Debatte um das Gendern in der deutschen Sprache. Dabei wird gefordert, dass alle Geschlechter erwähnt werden – aber wie? Als „Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, als TeilnehmerInnen mit großem „I“ in der Mitte, als Teilnehmer:innen mit Doppelpunkt, als Teilnehmer*innen, mit dem „Männer, Frauen und Menschen mit diversem Geschlecht“ oder als Teilnehmende? Menschen aus dem Kreisgebiet haben ganz unterschiedliche Einstellungen zu diesem Thema.

Lesezeit 5 Minuten

Tanja Steeg, Wirtschaftsförderin des Kreises

Tanja Steeg hält das Gendern in Informationstexten oder Fernsehmoderationen für unnötig. Sie sagt: „Ich unterstelle den Menschen, die sich gerade für Gendersprache einsetzen die beste Absicht!“ Allerdings will die Wirtschaftsförderin des Kreises und Oelsberger Ortsbürgermeisterin die Frage aufwerfen, wer sich durch den bisherigen Sprachgebrauch von männlichen Wortformen diskriminiert fühle.

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