haben sich beteiligt
Gemeinsam aktiv: Rund 30 Freiwillige bei Kitzrettung in Holzhausen
Gut getarnt im hohen Gras: Ein Rehkitz, das die Freiwilligen noch rechtzeitig vor dem Grasschnitt gefunden haben. Bewährt hat sich die Methode, einen Wäschekorb drüber zu stülpen und die Stelle zu markieren, bis die Arbeiten vorbei sind. Foto: privat

Holzhausen/Rhein-Lahn. „Hat denn keiner vorher die Felder abgesucht?“ Diese Frage stellte Anfang Mai Michael Schicktanz, Erster Beigeordneter von Holzhausen, als er selbst mitbekam, wie ein Rehkitz getötet wurde. „Wir haben einen Garten außerhalb des Ortes“, erzählt er. Auf dem Feld nebenan war gerade ein Landwirt mit dem Grünschnitt beschäftigt. Beide bemerkten zuerst nicht, dass das Mähwerk ein im hohen Gras verstecktes Kitz erfasste. „Erst als er wendete und zurückfuhr, sah der Landwirt den Körper.“ Nach diesem Erlebnis ergriff Schicktanz die Initiative und startete zusammen mit Jagdpächter und Jagdgenossenschaft einen Aufruf. Ziel war es, Freiwillige zu gewinnen, um vor Beginn eines Grünschnittes die Felder nach verborgenen Rehkitzen abzusuchen.

Lesezeit 4 Minuten
Die nötige fachliche und juristische Einweisung der Freiwilligen übernahm Kreisjagdmeister Rüdiger Klotz, der auch Jagdpächter in Holzhausen ist. „Eine Ricke setzt in der Regel zwei Kitze“, so der Fachmann. Oft bevorzugt sie dazu Wiesen am Waldesrand.

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