Linscheid: "Menschen müssen auf dem Land noch leben können" - Kritik an steigenden Hebesätzen
Geldquellen erschließen: Winden will unabhängiger von Steuern sein
In Winden geht es steil auf und ab. Zumindest von steuerlichen Umlageschwankungen will die Gemeinde durch neue Einnahmequellen unabhängiger werden. Oberhalb der neuen Kita soll dafür eine Fotovoltaikanlage entstehen. Die Umsetzung stockt allerdings. Foto: Bernd-Christoph Matern
Matern

Winden. Gebhard Linscheid ist ein Freund klarer Worte. Gerade ist es bei ihm die vom Land Rheinland-Pfalz geplante Erhöhung der Grundsteuer, die bei ihm höchsten Alarm auslöst. „Wir werden noch unser Blaues Wunder erleben“, sagt er in Anbetracht der zusätzlichen Kosten, die das für seine Einwohner bedeutet. Sein Credo für die Steuerpolitik des Landes, aber auch die eigene Gemeinde: „Wir müssen möglich machen, dass die Menschen auf dem Land noch leben können.“

Lesezeit 3 Minuten
Jeder Haushalt habe ohnehin derzeit massiv zu kämpfen, um mit dem Geld auszukommen. Hohe Strom-, Heiz- und Lebensmittelkosten nebst steigenden Spritpreisen belasteten die Bürger schon genug, erklärte Linscheid während der jüngsten Einwohnerversammlung.

Top-News aus der Region