Wirtschaft Rund 50 Betriebe und Institutionen sind bei Gewerbe- und Handwerker-Ausstellung am 24. und 25. März dabei
GeHa in Nastätten: Lokale Unternehmen zeigen ihre Stärken
Auch in diesem Jahr besteht wieder die Möglichkeit, auf der Gewerbe- und Handwerker-Ausstellung in Nastätten mit Unternehmern aus der Region ins Gespräch zu kommen. Rund 50 Aussteller werden am Wochenende an der Messe teilnehmen. Foto: Archiv/Winfried Ott
Winfried Ott

Nastätten. Am kommenden Samstag und Sonntag, 24. und 25. März, laden die Verbandsgemeinde Nastätten sowie der Gewerbeverein zur Gewerbe- und Handwerker-Ausstellung (GeHa) in die Blaufärberstadt ein. Dann werden sich um die 50 Aussteller auf dem Gelände zwischen Rewe und Aldi-Markt tummeln.

„Im großen Zelt haben wir etwa 30 Aussteller, die ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten“, erklärt Verbandsgemeindebürgermeister Jens Güllering. Die restlichen Teilnehmer stellen im Außenbereich ihre Stände auf. Mit der GeHa wollen die Veranstalter die Leistungsfähigkeit der lokalen Unternehmen demonstrieren. „Man staunt immer, was es für eine bunte Vielfalt an Handwerk, Dienstleistungen und Gewerbe bei uns in der Region gibt“, sagt Güllering.

Der Großteil der Aussteller kommt aus dem Blauen Ländchen. Vertreten sind die unterschiedlichsten Branchen und Institutionen. Mit von der Partie sind beispielsweise ein Elektrotechniker, Fitnessstudios, ein Sanitätshaus, ein Anbieter für Sonnenschutz, ein Friseur, ein Landmaschinenhandel, aber auch das Deutsche Rote Kreuz und eine Krankenkasse.

„Es geht darum, dass wir den Leuten Lust darauf machen, lokal zu kaufen“, nennt Güllering ein wesentliches Ziel der Gewerbeschau. Denn das sei schließlich nicht nur für das Gewerbe, sondern auch für den Endverbraucher gut. Wer vor Ort einkauft, „hat einen Ansprechpartner, der ihn gut beraten kann“, ist der Bürgermeister überzeugt. Doch auch die Unternehmer können untereinander Kontakte knüpfen. Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Gewerbetreibenden, glaubt Andreas Heymann, der die Gewerbe- und Handwerker-Ausstellung seitens des Gewerbevereins federführend mitorganisiert. „Man merkt schon, dass da ein Zusammenhalt ist bei den Leuten, die auf der GeHa mitmachen“, sagt Heymann. Doch gerade für kleine Firmen sei es eine „Herkulesaufgabe“, zwei Tage lang von morgens bis abends auf der Ausstellung vertreten zu sein, betont Jens Güllering. Denn der eine oder andere Selbstständige sei bis Freitagabend noch im eigenen Betrieb beschäftigt, und am Montag warte der nächste Auftrag. „Und dann hat man noch ein Wochenende Ausstellung dazwischen“, sagt Güllering, „das kann ein kleines Unternehmen nicht immer.“

Auch Heymann bestätigt, dass es unter diesen Umständen schwierig sein kann, jedes Jahr dabei zu sein. Daher freue man sich wieder über jeden, der teilnimmt. Inzwischen haben sich auch Stammaussteller etabliert. Aber: „Jeder, der Lust hat, kann anfragen“, sagt Heymann. „Bisher haben wir das immer hingekriegt, alle, die wollten, irgendwo unterzukriegen.“

Am zweiten Messetag können Besucher sogar noch mehr Unternehmen als „nur“ die rund 50 Aussteller kennenlernen. Denn die Stadt veranstaltet am 25. März einen verkaufsoffenen Sonntag. „Ab 13 Uhr besteht die Möglichkeit, in die Geschäfte zu gehen“, sagt Verbandsgemeindebürgermeister Jens Güllering.

Auch für die Verpflegung der Gäste ist an beiden GeHa-Tagen gesorgt. Für die Kinder soll es ein Karussell und eine Hüpfburg geben. Auf sonstiges Rahmenprogramm wie Bands oder Musikkapellen wollen Verbandsgemeinde und der Gewerbeverein aber verzichten. „Es geht um das Gucken, Informieren und Beraten – das soll im Vordergrund stehen“, betont Güllering.

Von unserer Redakteurin Cordula Sailer

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