18 000 Wohnhäuser im Kreis stehen bei Sanierungen unter Verdacht - Gefährlicher Stoff wurde auch in Spachtel, Klebern und Fußböden verarbeitet
Gefahr auch im Rhein-Lahn-Kreis: In älteren Häusern könnten Asbestfallen lauern
Asbest kann zur tödlichen Gefahr werden
Nicht nur in alten PVC-Fliesen kann Asbest stecken, auch der Kleber kann belastet sein. Im Rhein-Lahn-Kreis stehen rund 18.000 Wohnhäuser unter Verdacht, dass hier asbesthaltige Baustoffe verwendet worden sein könnten. Handwerker, aber auch Heimwerker sind gefährdet. Foto: Markus Scholz/dpa
Markus Scholz. Markus Scholz dpa-tmn

Rhein-Lahn. Einst galt Asbest als eines der besten Baumittel schlechthin. Mehr als 3500 verschiedene Produkte wurden in Deutschland aus Asbest hergestellt, denn der Stoff ist feuerfest, beständig und war günstig. Asbest fand daher gerade im Haus- und Wohnungsbau vielfachen Einsatz. Heute sind viele dieser Häuser in die Jahre gekommen und werden – gerade auch im Rahmen der Energiewende – saniert.

Deshalb ist das Thema Asbest erneut aktuell – denn im Rahmen der Sanierungen kann die alte „Wunderfaser“ wieder ans Licht kommen. Die Mineralfaser, aus der Asbest besteht, ist als krebserregend eingestuft. Wenn Asbestfasern eingeatmet werden, etwa beim Schneiden oder Fräsen, können diese langfristig schwere oder sogar tödliche Krankheiten erzeugen.

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