Deutsche Bahn erteilt FWG/FBL eine Absage: Keine weiteren Maßnahmen für Hochleistungskorridor vorgesehen
FWG/FBL in VG Loreley enttäuscht nach Anfrage an Bahn: Mehr Güterzüge, aber nicht mehr Lärmschutz
Bahnlärm im Mittelrheintal
Bahnlärm und Erschütterungen plagen das Rheintal, wie hier in Rüdesheim. Trotz Ausbau zur Hochleistungsstrecke seien von der Bahn keine weiteren Schutzmaßnahmen vorgesehen, hat die FWG/FBL erfahren. Foto: Thomas Frey/dpa
Thomas Frey. picture alliance/dpa

Loreley. Enttäuschung in den Reihen der FWG/FBL in der Verbandsgemeinde Loreley. Die Partei hatte sich mit Fragen an die Deutsche Bahn AG gewandt und um Informationen gebeten, wie die Bahn beim geplanten Hochleistungskorridor die geltenden Lärm- und Erschütterungsgrenzwerte einhalten möchte. Diese seien bei wesentlichen Änderungen von Eisenbahnstrecken vorgeschrieben. Die Antwort, die Christian Maxeiner, bahnpolitischer Sprecher der FWG/FBL jetzt erhielt, war ernüchternd.

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„Im Gegensatz zu unserer Auffassung, dass es sich beim Ausbau zu einem Hochleistungskorridor um eine wesentliche Änderung handelt, sieht die Bahn das nicht so“, heißt es in einer Pressemitteilung. Es handele sich lediglich um eine „Sanierungsmaßnahme mit Qualitätsverbesserungen“, habe die Bahn mitgeteilt.

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Rhein-Lahn-Zeitung