Geplante Stromautobahn sorgt weiter für Unmut
Frust in Cramberg über geplanten Ultranetverlauf: Geplante Stromautobahn sorgt weiter für Unmut
An den bereits seit Jahrzehnten bestehenden Hochspannungsleitungen sollen in Cramberg nun auch Gleichstromkabel montiert werden. Anwohner wünschen sich dagegen einen insgesamt rund 1,4 Kilometer langen alternativen Streckenverlauf. Foto: (Archiv) Hans Georg Egenolf
jgm

Rhein-Lahn. Was tun, wenn es reichlich Windstrom im Norden, aber viele Abnehmer im Süden gibt? Angebot und Nachfrage sollen unter anderem die geplante Ultranet-Höchstspannungsleitung zusammenbringen, die auch den Rhein-Lahn-Kreis durchquert. Mitte August endete nun die Anhörungsfrist im Planfeststellungsverfahren, in dem Träger öffentlicher Belange Einwände äußern konnten. Einwände, die man auch bei der BI in Cramberg hat.

„Seit vielen Jahren kämpfen wir für die Verschwenkung der Leitung “, stellte zum Beispiel BI-Mitglied Karl-Heinz Saischek in einem öffentlichen Brief an die Ortsbewohner und den Landtagsabgeordneten Matthias Lammert (CDU) fest. „Viele Aktionen und Argumente“ habe man ins Feld geführt und im Ort 120 Protestunterschriften gesammelt.

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