Anhaltende Trockenheit begünstigt Schädlinge - Förster Andreas Meyer warnt vor bedrohlicher Abwärtsspirale : Folgen des Waldsterbens: Sind unsere Grundwasserressourcen in Gefahr?
Anhaltende Trockenheit begünstigt Schädlinge - Förster Andreas Meyer warnt vor bedrohlicher Abwärtsspirale
Folgen des Waldsterbens: Sind unsere Grundwasserressourcen in Gefahr?
Schon das dritte Jahr in Folge ist es zu trocken. Das geht am Wald nicht spurlos vorbei. An dieser Buche im Forstrevier Nastätten schält sich die Rinde ab, der Baum ist nicht mehr zu retten. Andreas Meyer/Forstrevier Nastät
Das dritte Jahr in Folge herrscht Trockenheit, es fällt weniger Regen als sonst. Für den Wald hat die Dürre verheerende Folgen: Sie begünstigt etwa Schädlinge. Das lässt sich gerade sehr eindrücklich an der Borkenkäferplage beobachten, die ganze Fichtenbestände dahinrafft. Wenn der Wald stirbt, wirkt sich das auch auf die Trinkwasserressourcen aus. Eine bedrohliche Abwärtsspirale könnte einsetzen, wie Andreas Meyer, Leiter des Forstreviers Nastätten, unserer Zeitung erklärt.
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Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war das Jahr 2018 das wärmste, 2019 das drittwärmste Jahr in Deutschland. Wie Landesforsten Rheinland-Pfalz in einer Infobroschüre schreibt, fielen 40 Prozent weniger Regen im Sommer 2018, 60 Prozent weniger im Herbst sowie 30 Prozent weniger im darauffolgenden Sommer.