Mitreißende Inszenierung der "Feuerzangenbowle" in der Stadthalle - Gekonnter Mix von Schauspiel und Musik
"Feuerzangenbowle" in Lahnstein: Wirklich wahr sind nur die Erinnerungen
Eine rundum gelungene Inszenierung des klassischen Stoffs: Die Städtische Bühne Lahnstein spielt „Die Feuerzangenbowle“. Foto: Dirk Förger
Dirk Förger

Lahnstein. Wie ein altbekannter Stoff zeitgemäß bearbeitet werden kann, ohne dass er seinen Charme verliert, das ist zurzeit in der Lahnsteiner Stadthalle zu bewundern. Denn Friedhelm Hahn hat es in seiner Inszenierung der „Feuerzangenbowle“ geschafft, dem Stück mit einigen geschickten Veränderungen seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Dabei bleibt der Kern des Klassikers jedoch jederzeit erkennbar. Dass dies ohne Abstriche gelingt, liegt natürlich auch am spielfreudigen, mitreißenden Ensemble. Mit frischem Wind pusten die jungen Schauspieler und alten Hasen jedes Staubkorn aus der „höheren Lehranstalt“.

Um dies zu erreichen, wendet Hahn mehrere Kunstgriffe an. So peppt er viele Sequenzen auf, verleiht ihnen Showcharakter. Gleich die Eingangsszene spielt nicht von ungefähr in einer Bar mit Tanzeinlagen – statt in einem dunklen Zimmer wie im bekannten Film von 1944.

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