Geschichte Besucher stehen in der Marksburg Auge in Auge mit Kämpfern durch Jahrhunderte - Ausstellung neu inszeniert
Erlebnis auf Marksburg neu inszeniert: Allee der Hellebarden führt zu den Rittern
Komplett neu in Szene gesetzt wurde die Museumsabteilung auf der Marksburg zum Thema historische Rüstungen und Waffen. Bei einem Besuch im Welterbe Oberes Mittelrheintal lohnt sich eine Führung durch das Innere der Burg um so mehr. Hier reicht der Blick von der Rüstung des Grafen von Eberstein um 1300 (links) bis zum Ritter am Ende des 15. Jahrhunderts.
Andreas Jöckel

Braubach. Ein Besuch mit Führung auf der Marksburg lohnt sich auch dann, wenn man das Innenleben der imposanten Hochburg im Welterbe Oberes Mittelrheintal schon kennt. Denn die Waffenstube und die Rüstkammer mit Figuren gepanzerter Krieger von der Antike bis zur Neuzeit wurden überarbeitet und komplett neu inszeniert. Noch eindrucksvoller steht man jetzt zum Höhepunkt des Rundgangs Auge in Auge mit Kämpfern aus den vergangenen Jahrtausenden.

Aktualisiert am 15. Juni 2018 17:43 Uhr
Obwohl das Handwerk des Plattners und Harnischmachers längst als ausgestorben gilt, haben die Deutsche Burgenvereinigung mit ihrer Vorsitzenden Prof. Barbara Schock-Werner und Burgvogt Gerhard Wagner jemanden ausfindig gemacht, der die alte Kunst fortleben lässt: Christian Bode aus Berlin hat die 14 lebensgroßen Figuren der berühmten Gimbelschen Sammlung, die 2002 auf die Marksburg gebracht wurden, von 2010 bis 2017 restauriert.

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