Georg C. Pick, Eigentümer und Kunsthistoriker mit einer Liebe zum Erhalt historischer Immobilien, äußert sich dazu in einer Pressemitteilung begeistert: „Diese Auszeichnung ist eine große Ehre für mich – ganz gleich, was noch kommt. Mein großes Ziel ist es, als Gastgeber mehr als ein Bett zu bieten. Ich möchte Geschichte vermitteln, außergewöhnliche Momente schaffen und meine Leidenschaft für das Schöne mit anderen teilen.“ Mit der Nominierung freue er sich, auch Botschafter für das romantische Lahntal zu sein. Mitnominiert sind die Anwesen „Bahnsteig 1 – Vinothek, Event, Restaurant“ in Mayschoss und „Ferienhof Hardthöhe“ in Oberwesel.
Grundlage für die Nominierung war die außergewöhnliche Kombination von zwei denkmalgeschützten Häusern aus Fachwerk und Jugendstil im Herzen der Altstadt gepaart mit dem wichtigen Thema Barrierefreiheit, einem ressourcenschonenden Ansatz und einer außergewöhnlichen Geschichte der Entstehung. So sind Türen, Dielen und Fliesen aus einer Abbruchvilla in Schleswig-Holstein eigenhändig geborgen und im „Jugendstiltraum“ mit viel Fingerspitzengefühl wieder eingebaut worden. Auch das Mobiliar ist authentisch.
Kunsthistoriker Georg C. Pick freut sich, wenn seine Leidenschaft ankommt und Menschen, die historisch weniger interessiert sind, plötzlich von Lichtschaltern, Schablonenmalerei und Fachwerkbalken schwärmen. „Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für die Leidenschaft und Liebe, die wir in unsere Häuser gesteckt haben. Sie hat uns aber auch überrascht”, freut sich Pick. „Die Nominierung freut auch uns“, so Eva Reck von der Tourist-Info der Stadt Diez. „Wir drücken alle Daumen dafür, dass aus der Nominierung am Ende auch der erste Platz wird.“
Gleiche Freude auch bei der Verbandsgemeinde Diez: Sabine Ksoll von der Geschäftsstelle für die Leader-Region hat die aufwendige Inwertsetzung des „Jugendstiltraums“ in den Jahren 2021 und 2022 im Rahmen einer EU-Förderung begleitet und kennt beide Häuser und Eigentümer sehr gut. „Mit dem Gästeanwesen haben wir eine besondere Perle in der Stadt. Es wäre für die Herren Pick und Woesthaus eine hochverdiente Auszeichnung, wenn auf die Nominierung auch die Preiszuteilung folgen würde“, so Sabine Ksoll. red