Insgesamt hatten sich 16 Projekte aus ganz Rheinland-Pfalz beworben, die sich alle auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema Kinderrechte auseinandergesetzt haben. Unter den vier Siegerprojekten, die mit einem Preisgeld von 1500 Euro bis 2500 Euro belohnt wurden, waren die Städte Trier, Koblenz und Germersheim vertreten. Strüth erhielt den Sonderpreis Ländlicher Raum für Gemeinden mit bis zu 3000 Einwohnern.
Dabei hätte sich die kleine Ortsgemeinde Strüth durchaus auch mit den großen städtischen Projekten messen können: Vor allem die hohe Eigenmotivation der Kinder und Jugendlichen, die mit dem „Umwelt-Check von unten“ selbstwirksam von ihrem Recht auf Bildung Gebrauch machten, sich für Nachhaltigkeit in ihrer Lebenswelt einsetzen und sich in den kommunalpolitischen Prozess eingebracht haben, hat die Jury überzeugt.
Auf jeden Fall soll es Kindern und Jugendlichen zugutekommen.
Die Preisträger zu den 2000 Preisgeld
Voller Stolz nahmen Leonard, Johann, Maxie, Ida, Martha und Liesel stellvertretend für alle Kinder, die mitgewirkt hatten, ihren Preis in Höhe von 2000 Euro von Staatssekretär Janosch Littig entgegen. Begleitet wurden sie vom Strüther Ortsbürgermeister Heiko Koch, der sich sichtlich über die Auszeichnung freute. Strüther hatten das Projekt ehrenamtlich angestoßen und umgesetzt. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Lahn-Taunus unterstützte das Projekt mit Mitteln aus dem Leader-Programm. Was mit dem Preisgeld passiert, dürfen die Kinder selbst entscheiden – Ideen dazu gibt es schon viele. „Auf jeden Fall soll es Kindern und Jugendlichen zugutekommen“, so die Preisträger.