Vor zehn Jahren zerstörte ein Erdbeben Teile der Burg Stein unwiederbringlich - Stadt will mit Bundesmitteln retten, was zu retten ist
Durch Erdbeben zerstörte Burg Stein: Bringt neuestes Projekt die Rettung für die bröckelnde Ruine?
Im Bereich der Oberburg ist noch ein Teil des Mauerwerks deutlich erkennbar. Balkenlöcher zeigen, wo einst Decken eingezogen waren. Auch Fensteröffnungen existieren noch. Foto: Carlo Rosenkranz
Carlo Rosenkranz

Vor genau zehn Jahren, am 14. Februar 2011, wurde die Erde unter der Region in einem Maß erschüttert, wie es in unseren Breiten eher selten der Fall ist. Mit dem Wert 4,4 auf der Richterskala wurde gemessen, was sich um 13.43 Uhr etwa elf Kilometer unter der Oberfläche nahe Winden ereignete. Größere Schäden verursachte das Beben, das in einem weiten Umkreis für Gesprächsstoff sorgte, auf den ersten Blick nicht. Erst einige Tage später wurde offenbar, dass in Nassau wertvolle historische Bausubstanz in Mitleidenschaft gezogen worden war. Zum Teil ging sie unwiederbringlich verloren. Die Rede ist von der Ruine der Burg Stein, die auf halber Höhe zwischen Lahn und Burg Nassau liegt. Jetzt gibt es Hoffnung, dass das vermutlich rund 800 Jahre alte Gemäuer für die Nachwelt erhalten und aus seinem lange währenden Dornröschenschlaf geweckt werden kann.

Lesezeit 3 Minuten
Schon im Vorfeld des Jubiläumsjahres 2007, in dem der 250. Geburtstag des Freiherrn vom Stein gefeiert wurde, hatten Stadt und Denkmalexperten Überlegungen angestellt, wie die Reste der Burg, in der einst Steins Ahnen gelebt hatten, gesichert werden könnten.

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