Das Wichtigste: Bei allen drei Veranstaltungen spielte das Wetter halbwegs mit. Blieb es am Sonntag trocken, ging am Samstag der ein oder andere Regenschauer nieder, was aber der Stimmung am Lahneck keinen Abbruch tat.
Lahneck Live: 40 Minuten Schauerregen am frühen Samstagabend – das war's: Davor und danach herrschte bestes Festivalwetter samt Sonnenschein in den Rheinanlagen von Oberlahnstein. Zum 35. Mal hatte die Lahnsteiner Musikszene von Freitag bis Sonntag zu Lahneck Live eingeladen, Hunderte nahmen die Einladung zu dem bunten Musik- und Kulturfestival an. Geheimtipps aus der nationalen Musikszene, aber auch lokale Interpreten und Vereine sorgten für Unterhaltung und Kurzweil.
Zum Abschluss am Sonntag strömten vor allem Familien mit Kindern auf das Gelände, um das beliebte Familienprogramm (Motto diesmal: „Auf dem Bauernhof“) mitzuerleben. Begonnen hatte der Tag mit einem interreligiösen Gebet. Musik gab es ebenfalls: Mit dem Rockchor Koblenz, Musica Miellahno und Koroush waren gleich drei Chöre zu hören.
„Fahr zur Aar“: Trockenen Rades rollten Tausende Besucher am Sonntag durch das Aartal. Dort fanden die Gäste nicht nur ideale äußere Bedingungen vor, sondern auch ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm entlang der Strecke von Diez bis Taunusstein-Bleidenstadt. Mit „Fahr zur Aar“ legten die rheinland-pfälzischen und hessischen Gemeinden im Aartal 2001 die Grundlage für die gemeinsame Vermarktung des Tourismus im Aartal. Die Veranstaltung gestern machte deutlich, dass der autofreie Tag nichts an Attraktivität eingebüßt hat.
Stadtflohmarkt Diez: Der Stadtflohmarkt in Diez und „Fahr zur Aar“ könnten vom gleichen Veranstaltungsdatum profitiert haben. Schon am frühen Sonntagmorgen strömten die Schnäppchenjäger in Scharen ins Diezer Zentrum, wo 300 Stände aufgebaut waren. Natürlich passte auch hier das Wetter.
„Fahr zur Aar“: Wenig Unfälle
Die Polizeistationen in Diez und Bad Schwalbach vermeldeten bis zum späten Nachmittag keine größeren Unfälle bei „Fahr zur Aar“. Die Einsatzkräfte des DRK waren unterwegs, um kleinere Blessuren zu behandeln. Trotz Rechtsfahrgebot kam es besonders bei Überholmanövern immer wieder zu gefährlichen Situationen.