„Das ist auch verständlich und gehört bei dem Thema einfach dazu“, wie Projektleiter Alexander Gardyan im Laufe des Prozesses immer wieder betonte. Schließlich würden verschiedene Zielkonflikte von Geschäftsleuten, Bewohnern, Schülern sowie Touristen und Tagesbesuchern aufeinandertreffen. Diese ließen sich auch nicht immer auflösen und müssten entsprechend vor Ort diskutiert werden. „Umso wichtiger ist es, auf die Akteure vor Ort zu hören und gute Kompromisse zu finden“, betont Stadtbürgermeisterin Annette Wick. So ist beispielsweise in Abstimmung mit den Geschäftsleuten die Idee entstanden, entlang der Wilhelmstraße und Rosenstraße eher auf punktuelle Verbesserungen zu setzen, die das Planungsbüro nun ausarbeitet. Auch für den Fuß- und Radverkehr konnten auf Grundlage der Bestandsanalyse und des Beteiligungsverfahrens vielfältige Verbesserungsvorschläge entwickelt werden.
„Das Mobilitätskonzept muss neben den kommunalen Wünschen auch den Stand von Wissenschaft und Regelwerken beachten“, so Wick. Die Umsetzung und Priorisierung der einzelnen Vorschläge würde die Politik noch einige Jahre beschäftigen. Bevor das Büro die Ergebnisse vorstellt, sind noch verwaltungsinterne Abstimmungen geplant. Das Konzept soll im Laufe des zweiten Quartals dieses Jahres fertig werden. red