Jäger protestieren gegen verkürzte Schonzeit für bestimmte Waldflächen des Landes - Sondergenehmigung sei unsinnig, ungerecht, schädlich und widerrechtlich
Dient das Reh als Sündenbock für die Waldkatastrophe? Jäger protestieren gegen verkürzte Schonzeit
Symbolbild.
dpa

Rhein-Lahn. In Rheinland-Pfalz gehen viele Jäger auf die Barrikaden. Sie protestieren gegen eine Verkürzung der gesetzlich festgelegten Schonzeit für bestimmte Wildarten, die sich die Forstverwaltung des Landes vergangene Woche quasi selbst genehmigt hat.

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Damit soll zwei Wochen früher als üblich das Feuer auf Reh-, Muffel-, Rot- und Damwild eröffnet werden dürfen. Das Argument: Zu viel Wild frisst die Jungpflanzen, die auf den großen Kahlflächen des durch Klimawandel, Borkenkäfer und Stürmen gebeutelten Waldes gesetzt wurden.

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