Gedenken an Opfer der Nazis fällt in Miehlen trotz Corona-Pandemie nicht aus
Die Mahnung bleibt vernehmbar: Gedenken an Opfer der Nazis fällt in Miehlen trotz Corona-Pandemie nicht aus
Lothar Bindczeck, Michael Wallau und Gernot Casper (von links) gestalteten die verkürzte Mahnwache in Miehlen.
Thorsten Stötzer

Viele jüdische Miehlener Familien hießen Strauß, andere Friedberg, Goldschmidt oder Hermann. An Mina Mannheimer, die 1870 in Miehlen zur Welt kam, erinnert seit Kurzem ein Stolperstein in der Wiesbadener Oranienstraße. Sie alle sind Todesopfer der Shoa, des Völkermords der Nazis an den Juden Europas. Ihre Namen sollen nicht vergessen werden, auch nicht während der Corona-Krise. Neben Stirn- und Taschenlampen sind daher Gesichtsmasken zu sehen bei der Mahnwache an der Gedenktafel in Miehlen.

Auf auffällige Öffentlichkeitsarbeit haben die beiden großen christlichen Kirchen als Organisatoren diesmal verzichtet, weil vielköpfige Menschengruppen in Zeiten der Pandemie nicht zusammenkommen sollen. Rund 20 Bürger versammeln sich bei der als Demonstration genehmigten kurzen Veranstaltung.

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